Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Festtage



Ich wünsche Euch meine lieben treuen Lesern schöne Festtage. Verbringt die Zeit mit Menschen, die Euch wichtig sind. Esst nicht zu viel und kommt heile durch den Straßenverkehr. Wir sehen uns auf der anderen Seite oder wie man das so sagt :-).

Bleibt mir gewogen!

Sonntag, 5. Dezember 2010

eine Woche Polen


Seit Freitag Abend bin ich aus Polen wieder da, und falls Ihr mein neues Foto-Blog verfolgt, dann habt ihr auch gesehen, dass wir da auch so einiges an Schnee hatten. Kalt war es auch, bis zu -15°C, so weit ich weiß, aber der Reihe nach.

Letzten Sonntag bin ich mit einem Kollegen von Brüssel aus nach Warschau geflogen und im Anschluss daran 2 Stunden mit dem Taxi weiter nach Lodz. Der Fahrer war teilweise etwas abenteuerlich unterwegs, wenn man bedenkt, dass der Winter gerade erst angefangen hatte und es stellenweise reichlich glatt war, aber nun gut, wir sind gesund und in einem Stück im Hotel angekommen. Die Zimmer waren klein, aber alles sehr neu und in einem super Zustand, alles was man so braucht aber wirklich auch nicht mehr. Im Hotel gab es kostenloses Wifi (sehr gut!) und ein Restaurant, mit einer sehr guten Auswahl. Ein weiteres Plus war der kurze weg zum Büro, was war nämlich quasi auf der anderen Seite einer großen Straßenkreuzung.



Was wirklich interessant an unserem Büro in Polen ist, ist dass es ziemlich jung ist. Die allermeisten, die da arbeiten sind jünger als ich oder ungefähr im gleichen Alter. Da ich allen Gerüchten zum Trotz ja noch ziemlich jung bin, könnt Ihr Euch ja die Altersstruktur in etwa vorstellen.

Ich war aus verschiedenen Gründern dort, einerseits ging es darum Wissen an unser Team dort weiterzugeben, was von Angesicht zu Angesicht viel einfacher ist, als übers Telefon oder Video Konferenzen andererseits habe ich auch zwei Präsentationen zusammen mit Kollegen gegeben. Eine über ein System, was wir dieses Jahr "erschaffen" haben und eine über das, was wir in unserer Abteilung in der Zukunft so vor haben. Ihr kennt ja meinen Schreibstil und meine Art - mit ein wenig Humor, kommt man immer gut an.

Natürlich kann man in Polen Abends auch prima Bier und Wodka trinken gehen, ich habe mich in der Woche aber zurückgehalten, da ich 1. auf Geschäftsreisen nicht über die Stränge schlagen will und ich 2. auch die Ganze Zeit mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, die ich aber mit einem neongelben Heißgetränk eines Kollegen aus Polen unter Kontrolle bekommen konnte.



Was das Wetter angeht, war es - wie gesagt - kalt und es gab jede Menge Schnee, so viel, dass am Montag manch einer erst gegen Mittag auf der Arbeit ankam und mancher am Abend mehre Stunden anstatt 20 Minuten bis nach Hause brauchte. Wenn das Hotel gegenüber ist und man da auch was Essen kann, nimmt man solche Verhältnisse etwas gelassener, als wenn man da selber noch mit dem Auto unterwegs ist.



Ich lebe ja im Ausland und muss mich hier durch viel in Niederländisch durchwursteln, aber wenn man mal in einem Land ist, wo man kein Wort lesen oder gar aussprechen kann war, dann ist man echt froh um jede Hilfe, die man bekommen kann. Außer im Hotel und im Büro, spricht da kaum jemand Englisch, vor allem nicht, die Generation vor meiner, denn die war ja schon aus der Schule raus, als die Wende kam.

Preislich ist das Land echt der Knaller, wenn man bedenkt, dass ich für ~400€ eine Woche im Hotel mit Frühstück gewohnt habe und auch zweimal dort Abends ein Zwei-Gänge_Menü gegessen habe. Elektronik und Benzin sind in einer ähnlichen Preisklasse, wie bei uns, aber Kost und Logis sind super-günstig, was sich vermutlich auch in den Löhnen dort widerspiegelt... Man sieht an vielen Stellen schon, dass da noch einige Gelder aus der EU hinfließen müssen, bevor die einen ähnlichen Standard, wie wir haben. Autobahnen z.B. gibt es fast gar nicht zumindest nicht auf der 2-Stunden-Fahrt von Warschau nach Lodz.

Zusammengefasst war die Reise gut, ich kenne unser Team da jetzt besser, die kennen mich besser, ich habe ein Land mehr in meiner Statistik (yay!) und ich werde sicherlich wieder kommen, hoffentlich mit besserem Wetter.

Sonntag, 21. November 2010

Ostwärts

Nach langer Zeit kann ich meinen Prozentsatz an Ländern, die ich besucht habe, mal wieder erhöhen. Nächsten Sonntag fliege ich für eine Woche nach Polen, genauer gesagt fliege ich nach Warschau und dann geht es mit dem Taxi nach Łódź, wo unser Büro ist. Łódź spricht man übrigens "Wuhtsch" aus und nicht "Lotsch", wie gelernt habe.

Taxi klingt erstmal harmlos, bedeutet aber konkret, eine zweistündige Autofahrt. Im Endeffekt fahre ich da fast länger mit dem Auto, als der eigentlich Flug dauert, aber das ist wohl alles halb so wild, wie ich mir hab sagen lassen.



Ziel meiner Reise ist es unser Team dort ein bisschen durch den Dschungel unserer Technologien und des Produkte-Machens zu begleiten. Ich bin ja echt mal gespannt, wie das da so ist, denn in Polen bin ich noch nie gewesen. Spannend wird mit Sicherheit, wie man sich da sprachlich durchwursteln kann, Englisch wird da sicherlich nicht so verbreitet sein, wie hier.

Ihr könnt sicher sein, dass ihr hier mehr von meiner Reise erfahrt, und sofern es die Internetversorgung da zulässt, werde ich natürlich auch mein tumble-Blog täglich füllen.

Mittwoch, 17. November 2010

In bunt und in Farbe

Zu meinem 0x1E Wiegenfest habe ich mir jetzt auch mal so ein schickes neues Telefon gegönnt, ihr wisst schon, mit Kamera und GPS und dem ganzen anderen Zeug.

Da es ziemlich cool ist, immer eine Kamera dabei zu haben und ich Euch nicht immer so lange warten lassen will, dass ihr etwas "von mir" zu sehen bekommt, habe ich ein sog. "Tumble-Blog" auf tumblr gestartet, in welchem ich jeden Tag ein Bild veröffentlichen werde. Das Bild hat irgendwas mit dem Tag, an dem es veröffentlicht wird, zu tun. Viel Spaß beim angucken und guckt Euch auf jeden Fall das brennende Auto (etwas wackelig) von heute an!

"my life in pictures - one at a time"

Das bedeutet nicht, dass ich hier nichts mehr schreibe, ihr bekommt jetzt im Gegenteil noch mehr von mir, für das gleiche Geld! Cool oder?

Dienstag, 16. November 2010

Fahrbarer Untersatz

Ich wollte Euch nur mal kurz zeigen, was mir die Firma als neuen fahrbaren Untersatz aufgrund meiner Beförderung zur Verfügung gestellt hat. :-) Schick, oder?


Donnerstag, 11. November 2010

Feiertage...


... sind eine prima Erfindung, vor allem, wenn man sie zu Hause verbringt, denn man findet endlich Zeit sein Blog mit ein paar Details aus seinem Leben zu füllen. Ihr denkt jetzt sicherlich, der Feiertag hier hat irgendwas mit Karneval zu tu, das ist aber weit gefehlt, denn heute wird hier des Waffenstillstandes des ersten Weltkrieges gedacht, und da das auf einem Donnerstag ist, gibt es ein schönes langes Wochenende mit 4 Tagen frei.



Auf den Fotos seht ihr übrigens mein HierMachIchAllesMögliche-Zimmer, in dem auch meine Küchenecke ist. Die anderen Räum müssten erstmal etwas aufgeräumt werden, bevor ich die auf Fotos veröffentliche; mal sehen, ob an diesem langen Wochenende dafür Zeit ist :-).

Letzte Woche war auch ein Feiertag hier in Belgien, an welchem ich zufälligerweise auch irgendwie ein wenig älter geworden bin- übers Alter spricht man ja nicht... Ich wollte hier noch mal Danke an alle sagen, die an mich gedacht haben.

Bleibt mir gewogen!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Le Ausblick

Wir habe hier im Moment einen derart goldenen Oktober, dass es eine Schande ist, sich tagsüber Drinnen aufzuhalten, was ich dieses Wochenende auch vermeiden konnte. Ich habe gestern und heute viel auf meiner Terrasse (Ostseite) und auf dem Dach (Westseite), auf das man durch ein Fenster klettern kann, verbracht. Am 10/10/10 im T-Shirt eine Sonnenbad zu nehmen, so soll das Leben sein!

Hier mal ein bisschen von meiner neuen Aussicht auf Gent:

Dienstag, 5. Oktober 2010

Bin drin

Ich bin seit Samstag also in meiner neuen Wohnung, war ein ganz schöner Kraftakt, aber bis auf meine Couch ist alles drin. Ich habe noch kein richtiges Internet hier, ich "leihe" mir hier etwas Internet von einem Nachbarn, der scheinbar gerne teilt... Sobald das Chaos hier vergangen ist, gibt es dann auch wirklich mal Fotos, versprochen. Ich wollte Euch nur kurz wissen lassen, dass alles geklappt hat und ich noch lebe.

Bleibt mir gewogen!

Dienstag, 28. September 2010

eine neue Erdenbürgerin

Meine aller- allerbesten Glückwünsche gehen heute nach Hildesheim, wo am Montag gegen 18:02 Uhr eine neue Erdenbügerin das Licht der Welt erblickt hat. Die ganze Familie K. scheint happy zu sein, auch wenn die Mama heute noch etwas müde am Telefon klang. Klickt mal auf den Link, dann seht ihr, was süß ist!

Beste Grüße aus meinem halb verpackten Leben!

Samstag, 25. September 2010

lokale Umorganisation


Nächste Woche Samstag steht die Umlagerung meiner weltlichen Besitztümer von Gentbrugge nach Gent an. Ich bin kräftig dabei, alles mögliche zu organisieren, damit das auch möglichst glatt geht.

Seit Dienstag Abend ist alles rechtlich unter Dach und Fach und ich habe einen unterschriebenen Vertrag in meinen Händen. Da meine Neue Wohnung in einer Straße ist, wo auch das eine oder andere Gebäude mit Bierkonsummöglichkeiten ist, konnte ich die neue Wohnung auch gleich mit ein paar zufällig getroffenen Kollegen begießen. (Man sollte allerdings unter der Woche etwas auf die Uhrzeit achten...).

Samstag geht es also ans Werk und heute bin ich schon fleißig unterwegs Umzugskartons zu besorgen, ein Auto zu bestellen, bei der Bank war ich auch schon, um eine Mietsicherheit zu hinterlegen und jetzt komme ich gerade vom Baumarkt wieder, denn eine farbliche Umgestaltung meines neuen in zart-rosa gehaltenen Schlafzimmers hatte ich schon vorgesehen. Streichen werde ich entweder morgen machen oder am Montag, denn für heute Abend steht noch ein Abstecher nach Deutschland (Mülheim an der Ruhr an) um den Start in ein neues Jahrzents zu feiern. Anstrengende Wochenden dieser Tage, aber man ist ja noch jung.

Bleibt mir gewogen und freut Euch auf Bilder meines neuen Domizils demnächst in diesem Theater.

Freitag, 17. September 2010

+++ NEWSFLASH +++

Ich habe eine neue Wohnung gefunden, mehr Details folgen hier, die Tage. Gratuliert mir mal!

Mittwoch, 18. August 2010

Mein schönstes Ferienerlebnis


Der Titel beschreibt eine alte Grundschultradition, dass man über das schönste Erlebnis in den Ferien berichtet, was für mich definitiv das machen einer Radio-Show beim eth0-Summer war. Genau genommen war ich sogar 3 mal auf Sendung, aber fangen wir mal vorne an:

Letzte Woche Dienstag begann das Camping-Event ganz oben im Norden von Holland auf einem Campingplatz direkt hinterm Deich. Am ersten Tag wurden wir von Koen, einem der revspace-Gründer überzeugt, dass wir auch eine Radio-Show machen (müssen), was dazu führte, dass wir am Mittwoch den ganzen Tag damit zu tun hatten, Musik zu finden und das Programm zusammen zu basteln. "Je zwei Songs und dazwischen Bla-Bla" ist wohl die richtige Umschreibung für unsere Sendung.

Ich kann mir denken, dass die Musik nicht jedem gefallen hat, aber dass muss sie ja auch nicht. Bis auf "kill dash nine" und "Airwolf" kamen alle Lieder von thesixtyone, einer Seite, die ich bisher auch noch nicht kannte, aber voll von Künstlern ist, die Ihre Musik unter einer vernünftigen Lizenz freigeben.

Ich hoffe mal, die Sendung hat Euch gefallen, ich jedenfalls hatte jede Menge Spaß daran. Was ihr sicherlich nicht mitbekommen habt ist, dass ich am nächsten Tag noch zweimal auf Sendung war, nämlich in der "hackerspaces hour" am Nachmittag und am Abend in der zweiten Stunde von "signal", dem neuen internationalen Hackerspace-Radio, was an dem Tag Premiere hatte. In beiden Fällen habe ich etwas über die belgische Hackerspace-Bewegung erzählt. Wer sich die Sendung vom Abend nochmal anhören möchte, findet das im Archiv von signal.

Die Stunde "whitenoise" mit Pieter wurde auch aufgezeichnet, aber da sie Musik ohne freie Linzen enthält, ist sie nicht einfach so verfügbar, falls sich das ändert, werde ich es hier verkünden.

Bleibt mir gewogen! Schaltet wieder ein!

Mittwoch, 11. August 2010

Live und direkt - nur heute

An alle, die heute Abend (Mittwoch) zwischen 23:00 und 0:00 Uhr noch nichts vorhaben, dem sei binaryvoice-Radio empfohlen, da sind Pieter und ich live auf Sendung. Wollen wir doch mal sehen, wie das so wird. Alle die das verpassen, haben leider Pech gehabt :-).

Montag, 9. August 2010

Heute!

Die Antwort auf die allseits sehr beliebte Frage "Wann schreibst Du mal wieder was in Deinem Blog?" hat eine Antwort, siehe Titel. Da es nichts schlimmeres gibt als ein Blog mit Einträgen übers nicht-Bloggen zu füllen, wollen wir uns auch direkt ins volle Leben stürzen und mal wieder ein kleines Feuerwerk der guten Laune in Form eines Quizes abbrennen. Das werden jetzt nicht alle super finden, aber während ich die nächsten Tage beim eth0-Sommer-Event bin, könnt ihr hier ja mal etwas raten, ich denke in der Zwischenzeit über weitere Einträge nach.

Zu gewinnen gibt es ein Glas Spekulatius-Brotaufstrich oder ein anderes Produkt, was es in Deutschland nicht zu kaufen gibt; genug Text, hier ist die Frage: Was ist das?

Montag, 28. Juni 2010

So ein Jahr....


... geht erstaunlich schnell vorbei. Die älteren unter Euch werden sich noch erinnern, vor genau einem Jahr hat mein Abenteuer hier in Flandern begonnen. Das sollte ich wirklich mal zum Anlass nehmen und Euch mal wieder mit ein paar Blogposts zu unterhalten.

Vergessen habe Ich Euch natürlich nicht, aber ich finde manchmal nicht die Muße mich hier zu verewigen. Das soll sich wieder ändern, denn passend zum "Jubiläum" bekomme ich hier in Gent Besuch, was natürlich auch hier für Euch alle verewigt werden muss. Das Ehepaar W. aus Oe. kommt zu einem verlängertem Wochenende in die Hauptstadt von Oost-Vlaanderen. Hoffentlich bleibt das Wetter während ihres Besuches so sonnig, wie es im Moment ist, wir hoffen mal darauf!

Sonntag, 6. Juni 2010

10 Jahre...

... sind vergangen, seit dem ich meine Hochschulreife, auch bekannt als Abitur, erlangt habe. Bei solchen Jubiläen komme ich persönlich ja immer ins Grübeln und frage mich, wo eigentlich die Zeit geblieben ist. Eigentlich finde ich solche Floskeln ziemlich hohl, aber es ist schon bemerkenswert, wie schnell die letzten 10 Jahre vergangen sind. Es ist eine ganze Menge passiert, Gutes und Schlechtes und all diese Ereignisse machen einen ja zu dem, der man ist.

Aus Anlass des 10 jährigen Jubiläums ist nächstes Wochenende ein Empfang in meiner alten Schule mit anschließendem Umtrunk. Ich mache mich auch auf den Weg und hoffe natürlich, dass sich die Anreise lohnt, nicht dass da frühzeitig Schluss ist, weil man sich nicht danach fühlt upn Swutsch zu gehn :-).

Wir sehen uns nächste Woche, bleibt mir gewogen!

Mittwoch, 2. Juni 2010

aus gegebenem Anlass



Ich wohn' zwar nicht mehr in Deutschland, aber das macht mich echt betroffen! Die soll Staatsoberhaupt werden? Da fehlen einem echt die Worte...

Dienstag, 18. Mai 2010

Preise


Es gibt Gegebenheiten, die bringen einem zum Nachdenken, was den Wert von Dingen und Dienstleistungen anbelangt, vor allem die Relation dieses scheinbaren monetären Wertes:

Letztes Wochenende habe ich mich im örtlichen Delhaize (sone Art Rewe) mit den Dingen des Alltags eingedeckt und wie ihr vllt. wisst, ist Essen in Belgien nicht unbedingt günstig. Gut, an der Qualität kann man wirklich nichts aussetzenn, dennoch ist billig anders und vor allem als Deutscher ist das am Anfang ein Kulturschock. Mittlerweile habe ich mich ja schon daran gewöhnt, aber manchmal tut das auch mir im Geldbeutel weh. Eine 350g Tüte Pistazien für 5,99€ klingt eher nach modernem Raubrittertum oder zumindest einer Tankstelle auf der Autobahn, aber nicht nach Supermarktpreisen... Natürlich ist mir das erst nach dem Bezahlen aufgefallen, denn wer achtet schon auf Preise, wenn er hungrig einkaufen geht? Ich jedenfalls nicht, ich war nur ganz schön erstaunt über den unglaublichen Wert dieses gesalzenen Knabbergenusse. Gesalzen war auch der Preis, das steht fest...

Warum erzähle ich das eigentlich? Nun letztens ist bei meinem Fahrrad (damit fahre ich zur Arbeit, man glaubt es nicht) irgendwas kaputt gegangen, so dass die Kette nicht mehr auf den Zahnrädern blieb und ständig herunter gefallen ist. Aufgrund des langen Wochenendes konnte ich es endlich mal zur Reparatur beim Fahrrad-Fachmann um die Ecke bringen und gestern wieder abholen. Und was hat der Service des Kette Montierens mit Kürzen + vorheriger Diagnose gekostet? 6,65€. Ja genau, in einem westeuropäischen Land kostet eine Fahrradreparatur ein paar Cent mehr als eine überteuerte Tüte Pistazien. In Deutschland kostet ja schon die freundlich Ansprache durch einen Handwerker 50€, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Irgendwas ist da nicht im Gleichgewicht, wenn ihr mich fragt...

Samstag, 1. Mai 2010

Motivation ist alles




Freitag habe ich auf der Arbeit meinen Erfahrungshorizont mal wieder ein wenig erweitert und das war ein ziemlich cooles Erlebnis, von dem ich Euch berichten möchte: Ein Kollege aus einer anderen Abteilung hat Kontakt zu einer Schule, die mit ihren Schülern allerlei Firmen besuchen, um den Schülern (im Alter von 15-16 würde ich mal schätzen) zu zeigen, was man alles so im Leben machen kann. Die Schule hat einen technischen Hintergrund, weshalb mein Arbeitgeber, mit auf der Besuchsliste ist (nebenbei machen wir ja auch was ziemlich Interessantes, wer würde uns nicht besuchen wollen?).

Eine der Prämissen des Besuches, war es die Schüler zu motivieren mit der Schule weiter zu machen, ihr wisst schon, was ich meine. Einen Tag vor dem Besuch, hatte mein Kollege kurz angefragt, ob mein Schreibtischnachbar und ich da etwas erzählen können und da haben wir natürlich ja gesagt. Ich hatte genau gar nichts vorbereitet und habe aus dem Stehgreif erzählt, was wir machen, warum wir, was tun, was unser Hintergrund in Bezug auf Schulbildung ist.

Mir war es wichtig, dass das alles nicht zu trocken 'rüber kommt, das sie mir glauben und das man alles nicht so schrecklich ernst nehmen sollte. Mein Aufhänger für die Beschreibung, war eine meiner Lieblingswebseiten: cornify.com, die wir hier auch schon mal besprochen haben. Rosa Einhörner und blinkende Regenbogen nehmen erstmal die Oberlehrerhaftigkeit (ist das ein Wort?) aus der Stiuation und brechen das Eis, und außerdem sollte man sich selber nicht immer zu Ernst nehmen.

Ich habe Ihnen gesagt, dass es darauf ankommt, dass man im Leben das macht, was man liebt. Finde etwas, dass Dich interessiert, finde die interessanten Probleme, die Du lösen kannst, sei offen für neues, versuch jeden Tag etwas dazu zu lernen und versuch Spaß daran zu haben, was du machst! Wenn man das macht, wofür man sich begeistern kann, dann ist es das richtige und Schule ist nur ein Schritt um seinen Werkzeugkasten fürs Leben aufzufüllen und das zu machen, was man liebt. Das ist jetzt nicht nur so daher gesagt, das ist meine feste Überzeugung und deshalb war es auch nicht so schwer die zu transportieren, nachdem das Eis gebrochen war.


Vor diesen Schülern zu sprechen, hat mir wirklich Spaß gemacht und ich denke, ich habe in einigen etwas Feuer entfacht; hoffe ich zumindest, aber was ich so hinterher gehört habe, ist das gut angekommen. Ich will hier natürlich nicht alle Lorbeeren einheimsen, denn mein Tischnachbar, mit dem ich momentan ein Projekt-Team bilde, war auch beteiligt. Er war dabei eher der Techniker, der gezeigt hat, was wir konkret tun, ich war mehr der Marketing-Kanal, aber so muss man sich ja ergänzen. Definitiv ein Freitag, den ich und auch die Schüler in Erinnerung behalten werden.

Tut was ihr liebt und bleibt mir gewogen!

Dienstag, 20. April 2010

Level 3


Gestern hatte ich mündliche Prüfung in meinem Niederländisch-Kurs und ich denke, dass das locker bestanden habe. T. (ein anderer Duitser, den es nach Gent verschlagen hat) und ich haben zusammen mit Mariann - unserer Lehrerin - 10 Minuten Smalltalk gehalten und das war es dann auch schon. Morgen Abend bekommen dann die Ergebnisse und wir können uns für den Level 3 einschreiben. So gut, wie das bisher gelaufen ist, werde ich das definitiv weiter machen. Das NL spielt dabei im Grunde gar nicht die größte Rolle, was viel besser daran ist, ist dass ich dadurch Leute außerhalb der Arbeit und mit anderen Interessen als Hackerspaces kennen lerne.

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich den Hackerspace nicht mehr mag, das Gegenteil ist der Fall, ich stecke da Momentan viel Energie rein, aber es tut auch ab und an mal gut, mit anderen Leuten zu reden und auch mal weg zu gehen. Da wir hier in Belgien sind und wir uns natürlich möglichst in die lokale Kultur integrieren wollen, gehen wir (8-10 Leute vom Kurs) morgen nach den Ergebnissen ein bis drei(zehn) pintjes trinken, denn auf den erfolgreichen Abschluss eines Kurses, muss ja getrunken werden. Auch wenn das nicht unbedingt einfach ist, muss man sich als Auländer doch an die lokalen Gegebenheiten gewöhnen und es den Eingeborenen gleichtun ;-).

Ich weiß noch nicht genau, wann Level 3 genau beginnt, aber da wir ja gerade erst Ferien hatten, wird das wahrscheinlich gleich nahtlos in einander übergehen. Ich hoffe nur, dass sich die Tage nicht ändern. so dass ich auch weiter nach BXL und zum Whitespace-Treffen gehen kann. Ich hoffe bei Euch ist auch alles in Butter!

Bleibt mir gewogen und seit sonnig und frühlingshaft gegrüßt!

Mittwoch, 14. April 2010

autsch


http://www.flickr.com/photos/minebilder/31072655/

Mein jüngstes Schwesterherz hat sich heute die Mandeln entfernen lassen und auch wenn sie am Telefon etwas leidend klang, denke ich doch, dass es ihr soweit ganz gut geht. Sie hat zwar im Moment kein Internet, aber wenn sie aus dem Krankenhaus kommt, wird sie hier mit Sicherheit vorbei gucken, deshalb mal ein öffentlicher Gruß:

Hey Biene: Gute Besserung und halt die Ohren steif! Das tut nur ein paar Tage weh und hinterher ist man froh, dass man den Mist los ist. Komm schnell wieder aus dem Krankenhaus und lass Dir immer genug Eis bringen, das kann nie schaden! :-)

Samstag, 10. April 2010

Gesund zurück


Ich hatte ja ganz vergessen Euch hier Bescheid zu sagen, dass ich wieder gesund und munter im Lande der Pommes angekommen bin. Ich bin dem Bloggen nicht abtrünnig geworden, ich kümmere mich nur im Moment auch um das whitespace-blog.

Am Donnerstag hatten wir dort übrigens eine Einführung in Oszilloskope, welche ich als Software-Mokel im speziellen sehr interessant fand, denn man traut sich an solche Elektronik-Themen ja nicht unbedingt heran, wenn man nicht jemanden hat, der sich mit sowas auskennt (TM). Ich erwähne dass, da ich von Euch meinen lieben Lesern, immer wieder gefragt werde, was man in einem Hackerspace denn so macht, im Grunde geht es ums Teilen von Wissen, Zeit und Spaß am Gerät, anders kann ich das nicht beschreiben.

Der Kurzbesuch in der Heimat war lustig, auch wenn ich, wie immer nicht jedem zeitlich gerecht werden kann. Wann genau ich das nächste Mal im Lande bin, weiß ich noch nicht, aber es ist mit Sicherheit vor Weihnachten!

Jetzt ist erstmal Zeit für Wochenendeinkäufe. Frühlingshafte Grüße aus Gent und bleibt mir gewogen!

Donnerstag, 1. April 2010

erste Runde erledigt

Gestern hatte ich den ersten Teil der Abschlussprüfung meines Niederländisch Kurses, genauer gesagt den schriftlichen Teil. Der erste Teil war nur lesen und schreiben und der zweite Teil war dann Dialoga, Nachrichten verstehen, will heißen, dass die von CD vorgespielt wurden und mann dann per Multiple-Choice antworten musste. Insgesamt ist es ganz gut gelaufen, ich will nicht meckern... Nach den Osterferien ist dann die mündl. Prüfund und dann werde ich mal sehen, ob ich mich dann für den Level 3 einschreibe, oder nicht, ich versuche aber jetzt immerhin schon mehr Nederlands im täglichen Leben zu sprechen.

Ab morgen wird dann aber erstmal wieder Deutsch gesprochen, nach der Arbeit mache ich mich auf den Weg (ja richtig, Karfreitag ist hier kein Feiertag...)

Bleibt mir gewogen!

Sonntag, 28. März 2010

Eröffnungswochenende


Sooooooooo, wie versrochen, will ich Euch ja auch mal an den Geschehnissen des Eröffnungswochenende vom whitespacce teilhaben lassen. Unser Programm hatte ich ja hier schon mal veröffentlicht und bis auf ein paar kleinere Änderungen hat es auch genau so stattgefunden. Da wir für den Space jetzt auch ein Blog haben, verweise ich Euch für Bilder mal dorthin.

Wie dem auch sei, das Wochenende startete am Freitag Abend mit der einen oder anderen Flasche Mate und nat. auch Bier, wir sind hier ja schließlich immer noch in Belgien. Wir hatten Besuch aus Paris vom /tmp/lab, Bekannte aus Brüssel und Antwerpen und natürlich auch neue Gesichter aus Gent wurden gesehen. Der Abend verlief gut und war ein gelungener Start. Den Leuten hat der Space offensichtlich gefallen :-).

Am Samstag war dann ordentlich Programm vorgesehen, wir hatten einen Vortrag über embedded Linux-Entwicklung (openwrt), ipv6-hands-on und jede Menge gut gelauter Leute. Ich erspare Euch jetzt mal die Details, ich weiß ja, dass Euch das nicht allzu sehr interessiert. Wie dem auch sei, am Abend war dann für das leibliche Wohl mit Burgern gesorgt und danach kam mein persönlicher Favorit: Powerpoint Karaoke. Das ist wie Karaoke nur, dass man anstatt zu singen spontan eine Präsentation geben muss, über ein Thema, dass man nicht unbedingt kennt. Die Folien lädt man dabei einfach schnell aus dem Netz und ich kann Euch sagen, dass da einiges an bizarren Dingen gezeigt wrude. Wir haben irgendwo auch eine List mit den Präsentationen, die ich gerade nicht finden kann, aber es sei Euch versichert, es gibt abgefahrene Dinge auf dieser Welt... Die Vorträge wurden alle aufgezeichnet, sobald ich die Videos in die Finger bekomme, werde ich mal sehen, ob ich Euch was davon zeigen kann/mag/darf/soll...

Der Sonntag startete dann mit einem deftigen "Hacker-Breakfast" und leitete dann auf den Höhepunkt des Wochenendes, was die Beteiligung neuer Gesichter anging hin: Lightning Talks über allerlei interessante Projekte, an denen Leute in ihrer Freizeit arbeiten. (wir überspringen hier mal wieder die techn. Details) Dabei waren auch wieder Besucher aus dem Rest von Belgien gesehen und wir haben sogar ein Geschenk vom Space in Antwerpen erhalten, wie ihr auf den Fotos im Blog gut erkennen könnt. Die Lightning Talks waren von hoher Qualität und kamen gut an. Im Anschluss daran waren wir noch mit den letzten Gästen beim Türken essen und haben das WE ausklingen lassen.

Unterm Strich muss ich sagen, dass das Wochenende großer Spaß war, auch wenn wir sicherlich etwas eher mit der Werbung hätten anfangen sollen, um noch mehr neue Leute anzusprechen, aber ich denke wir haben jetzt wirklich kritische Masse erreicht, denn am Donnerstag, zu unserem wöchentlichen Treffen waren 12 Leute da und es gibt noch mehr interessiert. Des weiteren ist der Space an diesem Wochenende fast die ganze Zeit in Benutzung, ich denke wir können mit Stolz sagen: "There is a new space in town!"

Puuh, viel Text, solltest ihr hier angekommen sein, Glückwunsch. Hinterlasst ein paar Kommentare und vermutl. sehen wir uns ja über Ostern, denn ich bin ja dann im Lande. Ich komme am Freitag Abends an.

Bleibt mir gewogen und tot ziens!

Dienstag, 23. März 2010

Ich habe Euch nicht vergessen!

Ich habe nur im Moment nicht genug Zeit, um Euch zu unterhalten. Ich verspreche hoch und heilig, dass es spätestens nächstes Wochenende einen Bericht über unser "whitespace opening weekend" geben wird.

Bleibt mir solange gewogen und vergesst mich nicht!

Donnerstag, 18. März 2010

Frühling

Hier in der östlichen Exklave von West-Flandern (Insider-Joke) ist der Frühling ausgebrochen: Wir hatten heute 17°C mit Sonnenschein, es ist einfach großartig und eine Schande, dass man im Büro sitzen muss, aber was soll es, man kann ja die Mittagspause auch mal etwas ausdehnen.


Bild http://www.flickr.com/photos/nihihiro/2307252138/

Das kommende Wochenende wird sehr interessant, denn wir öffnen unseren White-Space zum ersten mal mit 3 Tagen Programm, bei dem für jeden was dabei sein sollte. Ich werde das Wochenende in Wort und Bild festhalten und Euch darüber hier berichten.



Bleibt mir gewogen!

Sonntag, 14. März 2010

In exotische Länder...

... fährt man in meiner Branche nicht beruflich, aber morgen trete ich meine erste Reise an, seit dem ich hier angefangen habe: Es geht in ein Land namens Duitsland oder so ähnlich, genauer gesagt in eine Stadt, in der eine gewisse Hilde wohnt, oder so. Anders ausgedrückt: Ich bin morgen für ~24 Stunden in der Heimat (bis Dienstag Nachmittag). Ihr könnt natürlich verstehen, dass ich mich nicht mit allen - so wie an Weihnachten - treffen kann, aber dafür bin im Ostern herum ja wieder da und gehe auf eine große Besuchstour.

Bleibt mir auch weiterhin gewogen!

Sonntag, 7. März 2010

Wie gewonnen...

.. so zeronnen. Diese Woche hat mir mein Vermieter mitgeteilt, dass er mir den Mietvertrag wegen Eigenbedarfs kündigen wird. Die Begründung ist, dass seine Freudin schwanger ist und sie jetzt in meinem Loft wohnen wollen, da das 2 abgetrennte Räume hat. Ich bin - sagen wir mal - wenig Begeistern über diese Neuigkeiten. Das belgische Mietrecht erlaubt das so wohl, auch wenn ich ehrlich gesagt seine Begründungen reichlich Bescheiden finde, immerhin wohnen die ja über mir in einem Loft, in dem man einen Raum einbauen könnte. Er hatte mir auch angeboten, dass wir tauschen, was ich getan hätte, wenn das nicht mit 20% mehr Miete verbunden wäre.. Lange Rede, kurzer Sinne: Die Loft-Zeiten sind in spätestens 6 Monaten vorbei und ich kann mich wieder auf die Suche nach einer neuen Bleibe machen :-(

Immerhin scheint hier die Sonne aus allen Rohren! Bleibt mir gewogen!

Mittwoch, 3. März 2010

Volles Programm

Daniel hat ja Recht, wenn er fragt, ob das Blog noch lebt und ich muss zugeben, dass ich Euch hier in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe, aber ich habe im Moment einen echt vollen Kalender. Neben der Arbeit habe ich Montags und Mittwochs "Nederlands", am Dienstag bin ich in Brüssel und am Donnerstag sind die Whitspace-Meetings in Gent. Ich gewöhne mich da langsam dran, aber dennoch vergesse ich unter den ganzen Terminen schon mal etwas zu schreiben.

Das letzte Wochenende, genauer gesagt von Donnerstag Abend bis heute Morgen hatte ich außerdem Besuch hier (ein gewisser Zahnarzt aus Hannover :-)) und da kann man ja nicht einfach mal eben sagen: "Hier, warte mal eine Stunde, ich muss was bloggen.". Ganz schön lahme Ausrede, oder? Schluss mit den Entschuldigungen, es soll wieder mehr gebloggt werden!

Donnerstag, 11. Februar 2010

whitespace Gent

Wer etwas genauer auf die Seiten achtet, auf die ich auf der linken Seite hier im Blog verlinke, dem ist evtl. der link auf 0x20 aufgefallen, der da jetzt schon ein paar Wochen ist. Über den wollte ich Euch mal kurz erzählen, denn das ist eine neue Freizeitbeschäftigung von mir:



Ein Hackerspace für Gent! Genau, denn nachdem ja jetzt sogar meine alte Heimat Hildesheim einen hat, müssen wir hier in Gent natürlich nachziehen. Im Ernst seit Ende letzten Jahres veranstalten wir Treffen und bisher läuft das alles ziemlich gut. Seit 3 Wochen sieht es so aus, als könnten wir bald einen echten physikalischen Raum beziehen, welcher in der Blekerijstraat in Gent ist. Blekerij bedeutet soviel wie, Bleicher-Straße, also eine Straße in der Dinge Weißer gemacht werden und da whitespace auch eine schöne Analogie in die Technik bietet, ist das jetzt unser Name. 0x20 ist die hexadezimale schreibweise für 32, was einem Leerzeichen im ASCII entspricht. Logisch oder?

Im Ernst, einen solchen Raum auf die Beine zu stellen ist ne coole Sache. Es ist schwer zu beschreiben, was daran so gut ist, aber wenn ich mir den Space in Brüssel angucke, sind es einfach die richtigen Leute mit der richtigen Einstellung, die sich zusammen einen Ort schaffen, in dem es nur wenige und einfache Regeln gibt und alles ohne große Diskussionen abläuft. Es gibt im Endeffekt kein "wir" und "uns" im Sinne eines Kollektivs, sondern nur Individuen, und das mag ich. Wer des Englischen etwa mächtig ist, dem seien die "Regeln" des hsbxl ans Herz gelegt, welche letztlich die Essenz des gesamten Konzeptes für mich repräsentiert.

Früher musste ein Mann ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und ein Kind zeugen, ich denke einen Hackerspace zu gründen wiegt mein Defizit in den anderen Bereichen wieder auf! Beim meinem nächsten Besuch im whitespace mache ich mal ein paar Bilder, für die bilderhungrigen unter Euch, ist hier mal ein Link mit Bildern aus dem hsbxl.

Dienstag, 9. Februar 2010

Fosdem 2010 und Nederlands Level 2

Ihr habt sicherlich dieses blaue Teil da links bemerkt und falls ihr da mal drauf geklickt haben solltet, dann seit ihr auf einer Seite gelandet, von der mir wieder viele erzählen werden "Ich habe gar nichts verstanden..." Das ist auch nicht ganz so wichtig, das ist nur ein Verweis auf das größte europäische Treffen von Entwicklern aus dem OpenSource Bereich (evtl. sogar weltweit). Das sind zwei übervolle Tage mit Talks und Workshops etc und der Clou an der ganzen Sache ist, ist dass das 100% kostenlos ist. Es kostet keinen Eintritt, kein Gebühren, gar nichts und am Abend zuvor gibt es sogar für alle Freibier. Gesponsort wird das ganze von vielen Firmen, die von OpenSource profitieren und es lebt natürlich von den Leuten, die helfen das auf die Beine zu Stellen.

Einer unsere Mitglieder im hsbxl ist Mitglied der Kerngruppe der Organisatoren und hatte gesagt, wer interessiert sei zu helfen, möge sich melden. Hatte ich natürlich auch gemacht, allerdings hatte ich mich nur für Samstag zum helfen eingetragen, da ich am Sonntag jede Menge Talks sehen wollte. Aus dem helfen am Samstag wurden dann aber leider nichts, da ich ab Freitag Nachmittag krank war und am Samstag dann lieber zu Hause geblieben bin.

Sonntag war ich dann den ganzen Tag in Brüssel und habe Leute von anderen Kongressen getroffen, interessante Talks gesehen und am Ende beim Aufräumen geholfen. War prima und ich bin nächstes Jahr definitiv wieder dabei, hoffentlich dann auch beim Freibier :-).

Beim Niederländisch bin ich hochgestuft worden, da der Lehrer meinte, zwei andere Deutsche und ich seien besser in Level 2 aufgehoben, gehe ich seit dieser Woche in einen neuen Kurs. Die Leute gefallen mir da nicht soo sehr, aber in dem anderen Kurs geht es doch sehr langsam voran. Habe gerade meine Hausaufgaben erledigt und morgen geht es dann wieder rund. Ich sehe schon den ersten Blogpost auf Niederländisch kommen!

Bleibt mir gewogen!

Mittwoch, 3. Februar 2010

Huiswerk

"Hausaufgaben", das ist ein Wort, an das man sich erstmal wieder gewöhnen muss. Gestern Abend (also am Dienstag) hat mein Niederländisch-Kurs angefangen. Der Kurs ist echt gut besucht mit Menschen aus Ländern wie Honduras, Ägypten, Viet-Nam oder auch Kasachstan und alle haben eins gemeinsam, sie wollen eine Sprache lernen, in der es unheimlich schwer ist, ein "g" richtig auszusprchen :-) Es sind sogar zwei weitere Leute aus Deutschland in dem Kurs, mal sehen, ob man in die Richtung etwas Kontakt aufbauen sollte oder nicht, ich werde sehen.

Es ist ja im meinem Beruf nicht ungewöhnlich, dass man sich täglich neues Wissen aneigenen muss, aber es ist schon etwas anderes, wenn man eine ganz Neue (und ich denke die Ähnlichkeit zum Deutschen macht es nicht unbedingt leichter) lernen muss. In der Schule war ich ja nie so der Sprachbegabte, auch wenn mir jetzt immer wieder gesagt wird, mein Englisch seie sehr gut, fiel mir das noch nie so leicht und wie bereits gesagt, die Aussprache ist echt eine der größten Hürden bisher. Das bezieht sich nicht nur auf gestern Abend generell geht einem das nicht leicht von der Zunge, ich bestelle ja schon länger mein Essen etc. auf Niederländisch - mit den 3,5 Brocken, die ich bisher konnte - aber das wird schon werden im Lauf der Zeit.

Was an dem Kurs definitiv hart ist, ist die Dauer. Er startet um 18:10 direkt nach der Arbeit und endet um 21:45 mit 15 Minuten Pause zwischendurch. Kein kleines Programm und morgen (Donnerstag) geht es schon weiter. Ich bin ja noch jung aber das ist schon kein schlechtes Pensum...

Gelernt haben wir gestern die klassischen Dinge, mit denen wahrscheinlich jeder Sprachkurs startet: Wie heißt Du? Wo wohnst Du? Aus welchem Land kommst Du etc. Ich weiß nicht, wie schnell das voran geht, aber ich bleibe am Ball und halte Euch auf dem laufenden und evtl. kann ich dann bald ein Blog auf Nederlands schreibe :-)

Bleibt mir gewogen!

P.S.: Rauchfrei seit 1 Monat! :-D

Montag, 25. Januar 2010

Monetäre Merkwürdigkeiten

Belgien ist schon merkwürdig, was manche Dinge angeht, vor allem bei Geld-Dingen ist alles hier ein wenig anders als in Duitsland: Als ich meinen Mobilfunkvertrag abgeschlossen haben, habe ich meinem Provider eine Einzugsermächtigung erteilt, so dass ich mich da nicht jeden Monat drum kümmern muss. Sollte man meinen, dass das dann wohl auch automatisch eingezogen wird, stellt sich raus, dass das aber gar nicht so ist, denn in der Zeit, als ich bei Pieter ausgezogen bin, schlug bei ihm eine Rechnung mit Überweisungsträger auf. Da er manchmal etwas, äähm, zeitfern in seinen Briefkasten guckt, habe ich die Rechnung erst nach Ablauf der Frist zum überweisen erhalten und als ich mal mein Konto auf Überweisungen hin überprüft habe, war da auch nichts abgebucht. Gut habe ich da dann mal angerufen und nachgehakt, die meinten dann nur, die Bank habe das noch nicht bestätigt, dass die das einziehen dürfen, und sowas kann dauern (bitte?).



Bevor meine SIM-Karte gesperrt wird, habe ich das dann schnell überwiesen und alles war gut, ich hatte aber darum gebeten mir Bescheid zu sagen, wenn ich das nicht mehr überweisen muss. Einen Monat später kam dann wieder eine Rechnung mit Überweisungsträger, also habe ich das wieder händisch gemacht und bin dann über Weihnachten nach D. gefahren. Einen Tag später kam dann eine Mail, dass der Einzug jetzt funktionieren würde und sie die letzten beiden Monate abgebucht hätten, die ich ja beide schon bezahlt hatte. Seit ihr noch bei mir? Gut; ich konnte das dann klären und mir wurde das Geld gutgeschrieben, dennoch reichlich viel Theater für einen Mobilfunkvertrag.

Lahme Geschichte mag jetzt der ein oder andere Denken, gut dann lege ich noch einen nach: Wie in Deutschland auch ist es hier üblich bis zu 3 Monatsmieten Mietsicherheit auf einem speziellen Konto zu hinterlegen. Dazu braucht man 3 Unterschriften in der richtigen Reihenfolge, die Bank eine Kopie des Mietvertrages und auch ansonsten wird da ein ziemliches Gewese drum gemacht, dass das Geld auch ja sicher ist. So weit so gut, kommt jetzt aber die Jahresendabrechnung meiner Bank (ja, die meisten kosten hier was) und die Kosten für das Sicherheitskonto sind höher als die Zinsen für die beiden Monate, in denen da Geld drauf lag, so dass auf dem super-duper sicheren Konto jetzt weniger als zwei Kaltmieten sind, sind nur ein paar Euro, dennoch ein weiterer Kopfkrazter.

Wem das jetzt noch nicht abgefahren genug ist, dem erzähle ich gerne noch, dass ich anscheinend jetzt in der Sowjet-Republik Belgien lebe, denn hier gibt es etwas, was sich der "Index" (habe grad' keine Link zur Hand) nennt, an welchen alle möglichen Preise, aber auch Löhne und Gehälter gekoppelt sind, und dieser wird einmal im Jahr an die aktuelle Kaufkraftentwicklung angepasst. Klingt erstmal nicht schlecht, man bekommt also mehr Geld, wenn die Kaufkraft sinkt, fair geht vor. Nun dieses Jahr war das Gegenteil der Fall und ich verdiene jetzt weniger (nur 0.49% aber dennoch) also vorher, und warum? Weil angeblich mein Geld mehr wert sein soll... Kann den Index-Berechnungsheinis mal bitte einer erklären, dass hier vieles schon teuer genug ist (Essen, Internet z.B.) und die bitte mal mein Gehalt in Ruhe lassen sollen? Das ist übrigens wohl erst ein einziges Mal bisher passiert. Da meine Miete, so weit ich weiß, auch an den Index gekoppelt ist, wird die hoffentlich auch gesunken sein, muss ich mal ergründen.

Sozialistische Grüße und bleibt mir gewogen :-)!

Montag, 18. Januar 2010

mit Zunahme ist zu rechnen

"Was will mir dieser komische Titel denn heute sagen?" War sicherlich Euer erster Gedanke, als ihr gerade hier angekommen seit und ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden, ich mache seit dem 3. Januar, was man im Englischen so schön als "cold turkey" bezeichnet, ich bin auf Entzug - Totalentzug - und zwar von Nikotin.

Ich wollte es nicht veröffentlichen, bis ich durch das Gröbste durch bin, aber jetzt sollte ich es halbwegs geschafft haben, auch wenn ich leider noch viel zu oft ans Rauchen denken muss. Das war eine spontane Entscheidung als ich krank war und ich eh keine Lust auf Rauchen hatte, dass ich es ja mal wieder ohne probieren könnte.



Gesünder ist es ohne frage und so eckig, wie auf dem Bild will ich nicht aussehen, aber ich merke schon, dass sich die Frequenz, mit der ich um meinen Kühlschrank und meinen Vorratsschrank schleiche weitaus höher geworden ist. Ich gebe mir größte Mühe es nicht zu sehr ausarten zu lassen... Am schlimmsten ist es sich diese ganzen Rituale rund um da Rauchen den ganzen Tag abzugewöhnen, aber ich werde das schon schaffen, da bin ich mittlerweile zuversichtlich.

Nächster Schritt: Mehr Sport!

Bleibt mir gewogen!

Samstag, 16. Januar 2010

5 Jahre

Mir ist heute aufgefallen, dass vor 5 Jahren mein erster Arbeitstag im "echten" Berufsleben war, wenn man die Zeit als Praktikant und Werksstudent mitrechnet, bin ich im Sommer schon seit 7 Jahren bei der gleichen Firma. Unter dem Gesichtspunkt, dass ich noch keine 30 bin, ist das schon ziemlich lange. Man sagt ja immer, je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit, aber mal ernsthaft, wo ist denn die Zeit geblieben?



Ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber ich glaube ich habe mich in den letzten 5 Jahren schon verändert, ob zum Besseren oder Schlechteren will ich mal Euch überlassen, aber ich bin definitiv in vielen Belangen ein anderer Mensch geworden. Das Datum hat mich einfach darauf gebracht mal über die letzten 5 Jahre nachzudenken, in meinem Alter wird man halt manchmal so...

Montag, 11. Januar 2010

Angemeldet

Am Wochenende hatte ich einen sehr merkwürdigen Rückfall meiner Ekältung, gegen Samstag Nachmittag bekam ich auf einmal Fieber und es ging mir gar nicht gut, mit der ein oder anderen Pille habe ich das aber wieder hinbekommen. Das wollte ich ja gar nicht erzählen, fällt mir gerade auf, nein, ich wollte nur mal kurz davon berichten, dass ich mich heute endlich für einen Niederländisch-Kurs angemeldet habe. Das ist so eine Art Intensivkurs, 80 Stunden in knapp 3 Monaten, immer Dienstags und Donnerstags nach der Arbeit. Ich bin ja ehrlich mal gespannt, was da so auf mich zukommt, wo ich doch Sprachen in der Schule immer so gemocht habe...



So ein Kurs ist übrigens überraschend günstig, das kostet bloß 40€ Gebühren und dann noch mal 15€ für das Buch, anhand dessen wir das dann lernen. Wenn man sich mal überlegt was 2 Tages-Fortbildungen im IT-Sektor kosten, ist das echt ein Witz. Wie dem auch sei, am 2.2. geht es los, ich freue mich schon, wenn ich meinen ersten Blogeintrag auf Nederlands schreiben kann; Ihr könnt ja dann mal Eure google-Kentnisse unter Beweis stellen und versuchen das zu übersetzen :-)

Donnerstag, 7. Januar 2010

Elektrische Musik

Heute war mein erster Arbeitstag dieses Jahr, nachdem ich mir am Montag überlegt hatte, dass ich zu erkältet bin und lieber zu Hause bleibe. Ernsthaft, ich war drei Tage krank geschrieben und habe deswegen hier nichts neues veröffentlicht, wie ich ja eigentlich versprochen hatte und da ich keinen "uuhuu, ich bin krank mir geht es so schlecht"-Posting machen wollte, habe ich gedacht ich warte das einfach mal etwas ab.

Da ich mir aber ab heute tagsüber nicht mehr den Rücken krumm liege, kann ich auch mal anfangen, die letzten Wochen in meinem Blag abzuarbeiten, wenn auch langsam, denn heute gibt es statt vieler Worte ein wenig elektrische Musik. Das ist hier ziemlich wörtlich zu nehmen, denn diese Tesla-Spule hat auf dem 26c3 für einige Unterhaltung gesorgt (Videos sind etwas grisselig, aber besser kann meine Fotokamera das nicht...):


















Cool oder?

Samstag, 2. Januar 2010

Überraschend einfach...

... war die Rückfahrt heute. Nur 6 Stunden von Hannover bis hier haben wir gebraucht. Es hat fast gar nicht geschneit und viel Verkehr war auch nicht. Alles in allem sehr entspannt. Ich werde jetzt erstmal ein wenig auf der Couch liegen und versuchen meine beginnende Erkältung zu bekämpfen und im Laufe der nächsten Tag folgen dann hier ein paar Postings über meine 2 Wochen in Deutschland.

Bleibt mir gewogen!

Freitag, 1. Januar 2010

Frohes 2010


Das ist jetzt erstmal das letzte Posting ohne viel Inhalt und mit guten Wünschen, aber das macht man ja so: Ein frohes, glückliches, erfolgreiches und unterhaltsames neues Jahrzehnt wünsche ich Euch allen.