Samstag, 1. Mai 2010

Motivation ist alles




Freitag habe ich auf der Arbeit meinen Erfahrungshorizont mal wieder ein wenig erweitert und das war ein ziemlich cooles Erlebnis, von dem ich Euch berichten möchte: Ein Kollege aus einer anderen Abteilung hat Kontakt zu einer Schule, die mit ihren Schülern allerlei Firmen besuchen, um den Schülern (im Alter von 15-16 würde ich mal schätzen) zu zeigen, was man alles so im Leben machen kann. Die Schule hat einen technischen Hintergrund, weshalb mein Arbeitgeber, mit auf der Besuchsliste ist (nebenbei machen wir ja auch was ziemlich Interessantes, wer würde uns nicht besuchen wollen?).

Eine der Prämissen des Besuches, war es die Schüler zu motivieren mit der Schule weiter zu machen, ihr wisst schon, was ich meine. Einen Tag vor dem Besuch, hatte mein Kollege kurz angefragt, ob mein Schreibtischnachbar und ich da etwas erzählen können und da haben wir natürlich ja gesagt. Ich hatte genau gar nichts vorbereitet und habe aus dem Stehgreif erzählt, was wir machen, warum wir, was tun, was unser Hintergrund in Bezug auf Schulbildung ist.

Mir war es wichtig, dass das alles nicht zu trocken 'rüber kommt, das sie mir glauben und das man alles nicht so schrecklich ernst nehmen sollte. Mein Aufhänger für die Beschreibung, war eine meiner Lieblingswebseiten: cornify.com, die wir hier auch schon mal besprochen haben. Rosa Einhörner und blinkende Regenbogen nehmen erstmal die Oberlehrerhaftigkeit (ist das ein Wort?) aus der Stiuation und brechen das Eis, und außerdem sollte man sich selber nicht immer zu Ernst nehmen.

Ich habe Ihnen gesagt, dass es darauf ankommt, dass man im Leben das macht, was man liebt. Finde etwas, dass Dich interessiert, finde die interessanten Probleme, die Du lösen kannst, sei offen für neues, versuch jeden Tag etwas dazu zu lernen und versuch Spaß daran zu haben, was du machst! Wenn man das macht, wofür man sich begeistern kann, dann ist es das richtige und Schule ist nur ein Schritt um seinen Werkzeugkasten fürs Leben aufzufüllen und das zu machen, was man liebt. Das ist jetzt nicht nur so daher gesagt, das ist meine feste Überzeugung und deshalb war es auch nicht so schwer die zu transportieren, nachdem das Eis gebrochen war.


Vor diesen Schülern zu sprechen, hat mir wirklich Spaß gemacht und ich denke, ich habe in einigen etwas Feuer entfacht; hoffe ich zumindest, aber was ich so hinterher gehört habe, ist das gut angekommen. Ich will hier natürlich nicht alle Lorbeeren einheimsen, denn mein Tischnachbar, mit dem ich momentan ein Projekt-Team bilde, war auch beteiligt. Er war dabei eher der Techniker, der gezeigt hat, was wir konkret tun, ich war mehr der Marketing-Kanal, aber so muss man sich ja ergänzen. Definitiv ein Freitag, den ich und auch die Schüler in Erinnerung behalten werden.

Tut was ihr liebt und bleibt mir gewogen!

3 Kommentare:

  1. Coole Sache... ich finde, sowas sollte man hier in Deutschland auch mal zum Pflichtprogramm machen. Wie hast Du dich denn mit denen unterhalten?! Englisch, Deutsch, Holländisch?!

    Was die Lorbeeren angeht, hast Du glaube ich ein "nicht" vergessen: "...will hier natürlich alle Lorbeeren einheimsen..." oder waren die tatsächlich alle nur für Dich?! :)

    LG Daniel

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  2. @Daniel: Fehlendes "nicht" habe ich ergänzt und ich habe das auf Englisch gemacht, was dem Ganzen einen noch internationaleren Anstrich gegeben hat.

    Ich gebe Dir Recht, ich habe sowas in meiner Schullaufbahn nie mitbekommen, aber heutzutage gibt es ja den Zukunftstag, vllt. hat der einen ähnlichen Effekt auf die Schüler von heute.

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  3. Coole Sache, und ein schönes Bild als Aufmacher :-)

    Ich finde die Idee auch total super, das sollte man hier definitiv auch einführen.

    Grüße,
    Mazi

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