Dienstag, 30. Juni 2009
Mein neues Hobby: Warten
Heute sollte es also geschehen, dass ich mich offiziell bei der Stadt registriere. Wie ich gestern bereits geschrieben hatte, muss man dafür früh aufstehen, was mir auch ganz gut gelungen ist. Ich war zwar nicht vor 8 Uhr da, wie die freundliche Dame am Tresen vorgestern meinte, aber gegen 8:10 Uhr, da der Verkehr morgens doch etwas dichter ist. Man sollte ja meinen, dass so eine Meldebehörde nicht gar so schrecklich überlaufen ist, das war aber eine kompletter Trugschluss, denn als ich meine Nummer gezogen hatte, stand da eine große 87 drauf und die Anzeigetafel, mit der aktuellen Nummer, die bedient wird, stand auf 2(!). Als Morgenmuffel treibt das die Stimmung natürlich in ungeahnte Höhen, da man ahnt, wohin das führen wird.
Ich hatte also erstmal jede Menge Zeit. Ein Glück hatte ich mir gestern die aktuelle Ausgabe des Spiegels gekauft, so dass ich wenigstens was zu Lesen hatte. Kaum hatte ich 4 Stunden gewartet, war ich auch schon dran. Die ganze Prozedur dauerte keine 10 Minuten: Ich gab meinen Pass und eine Geburtsurkundenkopie ab, die Dame machte eine Kopie und gab mir einen neuen Termin, an dem wir dann alle anderen Details durchgehen werden (ID-Card etc.). Mir war das nicht bewusst, dass ich eine belgische ID-Card bekommen würde, aber scheinbar ist das hier so. Weiß von Euch zufällig jmd. wie dass in Deutschland ist? Bekommen da (EU-)Ausländer auch einen normalen Personalausweis oder müssen die alle zu Ihren Botschaften latschen? Interessantes Detail an der ganzen Meldesache in Belgien ist, dass im Laufe der nächsten Wochen irgendwann die Polizei bei einem vorbei guckt, um zu kontrollieren, ob man auch wirklich an der angegebenen Adresse lebt. Keine Ahnung was das soll, aber scheinbar ist das in einem Königreich wohl so...
Durch die Ausübung meines neuen tollen Hobbies konnte ich meinen 11 Uhr Termin bei der Versicherung/Bank und meinen Wohnungsbesichtigungstermin um 12:15 nicht wahrnehmen. Immerhin konnte ich die Versicherungssache (Haftpflicht und so weiter) auf 15:00 Uhr verlegen, so dass der Tag nicht vollends für die Katze war. Die Wohnung kann ich jetzt erst am Donnerstag sehen, aber immerhin ist sie noch nicht weg.
Ab morgen wird dann wieder richtig gearbeitet, drückt mir die Daumen, dass alles rund läuft und bleibt mir gewogen!
Montag, 29. Juni 2009
Sonnige Grüße
Mir ist warm, denn hier in Gent haben wir jenseits von 25°C im Schatten und keine Wolke am Himmel. Ich will Euch aber nicht noch länger warten lassen um Euch auf den neuesten Stand zu bringen: Also gestern bin ich in guten 6 Stunden hier her gefahren, die Fahrt hatte wieder die üblichen Baustelle kurz vorm Kamener-Kreuz und aufgrund der Ferien war die Autobahn auch ziemlich voll; mit LKW's wäre ich vermutlich jetzt noch nicht da. Auf der Fahrt hat mich mein TomTom mehrere Male im Stich gelassen, denn er hatte nicht genug Satelliten, um mich richtig anzupeilen, was bedeuted, dass ich für ihn die ganze Zeit durch Wälder und Flüsse anstatt über die Autobahn gefahren bin. Bis hier in Gent, war das aber kein großes Drama, denn er hatte sich wieder berappelt. Ca. 10 Minuten bevor ich bei Pieter ankam, ging er dann erstmal gar nicht mehr, weswegen ich ein wenig an der Straße warten musste. Angekommen bin ich aber trotzdem.
Als ich dann endlich hier war, haben wir was zu Essen bestellt (mexikanisch) und eigentlich nicht mehr viel Aufregendes gemacht. Ich habe versucht endlich mal wieder früher ins Bett zu gehen, was mir halbwegs gelungen ist...
Heute morgen bin ich dann zum Einwohnermeldeamt aufgebrochen, damit ich wieder einen offiziellen Wohnsitz habe (in Hi bin ich schon abgemeldet). Leider war ich ein bisschen spät dran, unter anderem auch, weil Herr TomTom wieder etwas Satelliten-Alzheimer hatte, so dass ich keine Nummer mehr ziehen konnte, um mich registrieren zu können. Die nette Dame meinte, ich solle da morgen um kurz vor 8 Uhr (baaah!) aufschlagen, dann sollte das auch klappen.
Gemeldet bin ich also immer noch nicht, aber ich dachte, ich nutze den Tag für andere Dinge, und habe mir erstmal eine Pre-Paid-Handy-Karte von mobistar besorgt. Ich habe die Nummer auch schon an eine ganze Reihe von Leuten geschickt, falls Ihr die auch haben wollt, dann schreibt mir einfach eine Mail. Meine Anschrift kann ich auch mal schicken, falls daran auch Interesse besteht.
Da ich ja immer noch keine Wohnung habe, bin ich wieder den ganzen Nachmittag auf etlichen Immobilien-Webseiten gewesen und habe immerhin morgen einen Termin um 12:15 Uhr. Ich hoffe mal, dass die Einwohnermeldeamt-Sache nicht so lange dauert...
Wenn ich von meinem Laptop hochgucke, sehe ich übrigens das hier (ja! endlich mal wieder ein Bild!):
Das war das sonnige Update aus Gent, sagt mal wie das Wetter bei Euch so ist und guckt mal wieder vorbei!
Als ich dann endlich hier war, haben wir was zu Essen bestellt (mexikanisch) und eigentlich nicht mehr viel Aufregendes gemacht. Ich habe versucht endlich mal wieder früher ins Bett zu gehen, was mir halbwegs gelungen ist...
Heute morgen bin ich dann zum Einwohnermeldeamt aufgebrochen, damit ich wieder einen offiziellen Wohnsitz habe (in Hi bin ich schon abgemeldet). Leider war ich ein bisschen spät dran, unter anderem auch, weil Herr TomTom wieder etwas Satelliten-Alzheimer hatte, so dass ich keine Nummer mehr ziehen konnte, um mich registrieren zu können. Die nette Dame meinte, ich solle da morgen um kurz vor 8 Uhr (baaah!) aufschlagen, dann sollte das auch klappen.
Gemeldet bin ich also immer noch nicht, aber ich dachte, ich nutze den Tag für andere Dinge, und habe mir erstmal eine Pre-Paid-Handy-Karte von mobistar besorgt. Ich habe die Nummer auch schon an eine ganze Reihe von Leuten geschickt, falls Ihr die auch haben wollt, dann schreibt mir einfach eine Mail. Meine Anschrift kann ich auch mal schicken, falls daran auch Interesse besteht.
Da ich ja immer noch keine Wohnung habe, bin ich wieder den ganzen Nachmittag auf etlichen Immobilien-Webseiten gewesen und habe immerhin morgen einen Termin um 12:15 Uhr. Ich hoffe mal, dass die Einwohnermeldeamt-Sache nicht so lange dauert...
Wenn ich von meinem Laptop hochgucke, sehe ich übrigens das hier (ja! endlich mal wieder ein Bild!):
Das war das sonnige Update aus Gent, sagt mal wie das Wetter bei Euch so ist und guckt mal wieder vorbei!
Sonntag, 28. Juni 2009
Ich bin da
Kurze Meldunge von mir, ich bin jetzt seit 30 Minuten hier bei Pieter. Wir bestellen jetzt was vom Mexikaner, werden noch ein schönnes Jupiler trinken und morgen geht dann das Abenteuer hier weiter. Morgen folgt dann auch etwas mehr von mir hier, ich muss erstmal richtig angekommen sein.
Bleibt mir gewogen!
Bleibt mir gewogen!
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Nicht mehr lange, dann geht's los
Ich packe gerade meine letzten Sachen ein und werde so gegen 14 Uhr aufbrechen. Macht es gut alle, und guckt hier öfter vorbei!
Donnerstag, 25. Juni 2009
Nicht mal mehr eine Woche noch
Ja langsam wird es ernst, in einer Woche habe ich meinen ersten Arbeitstag in Gent schon hinter mir. Die Wohnungssuche ist immer noch nicht abgeschlossen: Ich hatte Anfang der Woche erst Aussicht auf ein richtig schönes Loft, aber das hat sich dann leider doch zerschlagen. Ich bin schon langsam ein bisschen aufgeregt, aber das verfliegt hoffentlich bald.
Zum Abschied haben Frau H. und ich gestern das Quiz im Wild Geese gemacht (also die Fragen ausgedacht, das Ganze moderiert etc.) Hat super viel Spaß gemacht! Danke noch mal an Julia für die Idee, dass wir das machen. Wenn man weggeht, merkt man erstmal so richtig was man so alles hat: Familie, Freunde und auch das sonstige soziale Umfeld, aber ich will hier nicht rumheulen, ich bleibe ja mit Euch allen in Kontakt.
Heute war die ganze Familie W. bei mir und die haben mir ein super tolles Foto-Album gegen das Heimweh geschenkt. Ich denke das wird mir am Anfang sicherlich helfen. Wie man merkt sind meine Gedanken heute etwas unsortiert, aber das ist ja auch mit der ganze Situation auch irgendwie klar. Ich hoffe nur, dass ich mit Euch allen in Kontakt bleibe und ihr mich auch mal besuchen kommt, sobald ich eine Wohnung gefunden habe.
Bleibt mir gewogen und für alle, die nicht beim Quiz waren, aber dennoch mal ihr Allgemeinwissen testen wollen, hier sind die Fragen von gestern Abend (Antworten folgen die Tage):
Zum Abschied haben Frau H. und ich gestern das Quiz im Wild Geese gemacht (also die Fragen ausgedacht, das Ganze moderiert etc.) Hat super viel Spaß gemacht! Danke noch mal an Julia für die Idee, dass wir das machen. Wenn man weggeht, merkt man erstmal so richtig was man so alles hat: Familie, Freunde und auch das sonstige soziale Umfeld, aber ich will hier nicht rumheulen, ich bleibe ja mit Euch allen in Kontakt.
Heute war die ganze Familie W. bei mir und die haben mir ein super tolles Foto-Album gegen das Heimweh geschenkt. Ich denke das wird mir am Anfang sicherlich helfen. Wie man merkt sind meine Gedanken heute etwas unsortiert, aber das ist ja auch mit der ganze Situation auch irgendwie klar. Ich hoffe nur, dass ich mit Euch allen in Kontakt bleibe und ihr mich auch mal besuchen kommt, sobald ich eine Wohnung gefunden habe.
Bleibt mir gewogen und für alle, die nicht beim Quiz waren, aber dennoch mal ihr Allgemeinwissen testen wollen, hier sind die Fragen von gestern Abend (Antworten folgen die Tage):
- Wie hieß die neue Frau von Boris Becker vor Ihrer Hochzeit? (Vor- und Nachame)
- Wer schrieb den Roman „Robinson Crusoe“?
- In welchen beiden Ländern liegt das Atlas-Gebirge?
- Womit befasst sich die Rhodologie?
- In welchem Jahr fand die erste Fußballweltmeisterschaft der Männer statt?
- Wer ist Chef-Designer bei dem Mode-Label „Louis Vuitton“?
- Welches ist das schnellste bekannte Tier? A) Wanderfalke B) Gepard C) Antilope
- Welche Figur aus der Sesamstraße hat am 28. Januar Geburtstag?
- Welche Stadt verfügte im Jahre 1992 über die meisten Telefone?
- Wie heißt die Hauptstadt von Kanada?
- In welchem Jahr wurde in Irland durch eine Verfassungsänderung die Ehescheidung legalisiert?
- Welchem Land gehört die Internet Top-Level-Domain „.fm“, welche häufig von Radio-Sendern verwendet wird?
- In welcher Stadt wurde Oskar Wilde am 16.10.1854 geboren?
- Welches Lied beginnt mit den Worten „Today, is gonna be the day“?
- Was ereignete sich am 1.11.1755 in der portugiesischen Hafenstadt Lissabon?
- Wer war der bislang einzige US-Präsident, der an Bord eines Flugzeuges vereidigt wurde?
- Der Schriftzug „Hollywood“ am Rande von LA ist jedem bekannt. Wie lautete der ursprüngliche Schriftzug?
- Wie viele Oscars gewannen alle 6 Star Wars Filme zusammen?
- Welche rothaarige Lady war aktiv an der Verpackung des Berliner Reichstages beteiligt?
- Wie viele Bücher schrieb der griechische Philosoph Sokrates?
Donnerstag, 18. Juni 2009
Was danach geschah...
Hier die versprochene Fortsetzung der Geschehnisse: Ich hatte war ja bei dem Appartement meines Kollegen stehen geblieben: Am Tag darauf hatte ich zwei weitere Termine und außerdem wollte ich auch endlich mal ein Konto eröffnen. Ich bin also, nachdem ich morgens leicht verpennt hatte nicht als erstes zur Bank gegangen, sondern zu einem Termin für ein "Duplex" (das sind Wohnungen über zwei Etagen) mitten in der Stadt. Weil ich die Nase von den Parkgebühren voll hatte, bin ich dort zu Fuß hingegangen, da ich aufgrund der Fotos zu wissen glaubte, wo die Wohnung ist. Dem war nicht so, denn an der Stelle, wo ich dachte, war sie nicht (ich sollte mal in einer Kartenfirma anfangen oder so ;-)). Mein Tags zuvor käuflich erworbener Stadtplan kam mir aber zur Rettung und ich habe die Wohnung dann doch auf Anhieb gefunden.
Die Bude war in einem, ähm na ja, Zustand und durch das Treppenhaus bekomme ich genau gar keines meiner Möbelstücke, jedenfalls nicht ohne eine Kettensäge. Das Lustigste an der Besichtigung war, als ich nach einer Parkmöglichkeit für mein Auto fragte: Die Vormieterin meinte, das sei kein Problem, sie parke ihr Auto immer außerhalb, nur 20 Minuten mit der Straßenbahn entfernt(!). Darauf wusste ich dann gar nichts mehr zu sagen.
Nach der Besichtigung bin ich dann in Richtung Bank gelatscht, ich habe mich für KBC entschieden, da Pieter meinte, dass die am wenigsten von der ganzen Bankenkrise betroffen seien und somit wohl halbwegs sicher. Nach kurzer Wartezeit sagte mir die freundliche Dame am Schalter, dass wir zum Eröffnen eines Kontos einen extra Termin bräuchten, welchen wir auf Donnerstag 12 Uhr festlegten. Nach diesem Kurzbesuch bei der Bank und einem kleinen Mittagessen aus dem Supermarkt bin ich dann erstmal wieder zu Pieters Haus gegangen um auf meinen Nachmittagstermin um 15 Uhr zu warten.
Dieser Termin hatte sich sehr spontan ergeben und ich war ganz froh noch was an dem Tag sehen zu können. Tja und nun erwartet man eine Erfolgsmeldung, aber die Besichtigung war dann doch eher ganz daneben. Mir wurde am Telefon ein Name genannt, bei welchem ich klingeln sollte. Das tat ich auch und wie sich rausstellte, war das der Hausmeister, der im gleichen Haus lebte. Leider sprach der gar kein Englisch, aber er gab sich Mühe möglichst einfach und langsam Holländisch zu sprechen, während ich die Wohnung im Erdgeschoss besichtigt habe. Ich habe eigentlich alles verstanden, nur haben wir, wie sich rausstellte die falsche Wohnung besichtigt, denn die, die er mir gerade zeigte, war gar nicht die aus dem Internet. Als wir das dann gemerkt hatten und zur anderen Wohnung gehen wollten kam dann auch der Besitzer, mit dem ich vorher den Termin abgesprochen hatte. Nach dem üblichen Shake-Hands ging es in den vierten Stock und in die Wohnung. Die Wohnung und die Räume selber, waren sehr schön, allerdings roch es ganz furchtbar muffig, keine Ahnung wonach, aber das war nicht gerade lecker. Nach einer Tour durch die Wohnung fing er dann an rumzulamentieren, dass das ja nicht so einfach sei, an mich zu vermieten, ich würde ja ohnehin bald wieder abhauen und er habe dann keine Handhabe mehr. Der Knaller kam noch zum Schluß, als er mir einen DIN-A4-Zettel zum ausfüllen gab, falls ich interessiert sei. Der wollte alles wissen: Alle Angaben zu mir inkl. solcher Dinge wie Nettoverdienst, Anschrift und Telefonnummer meines Arbeitgebers ("So that I can talk to your boss") und die volle Adresse meiner vorherigen Vermieter. Nach dem Zettel fehlten mir echt die Worte und ich habe mich bedankt und bin gegangen. Wenn der glaubt, dass ich ihm das alles sage und gebe, dann hat er sich aber ganz gewaltig geschnitten. Ich glaube ich spinne!
Als ich mich von diesem Reinfall erholt hatte habe ich mich aufgemacht und bin einfach mal 2,5 Stunden durch die ganzen inneren Stadtbezirke von Gent gelaufen, dabei kann man nämlich 1. seine neue Heimat besser kennen lernen und 2. hängen die Wohnungsmakler auffällige Schilder an die Fenster, falls etwas zu vermieten ist. Versuch war es wert. Gefunden habe ich zwar nichts, aber ich habe ein paar neue Ecken gesehen, die ich noch nicht kannte und auch zufällig einen Kollegen (Australier mit ital. Wurzeln, der seit 9 Jahren in Gent lebt) getroffen. Ist immer gut jemanden zu kennen, der auch nicht nativ aus Belgien kommt und so mit den Besonderheiten umzugehen gelernt hat.
Das war im Großen und Ganzen der Mittwoch, heute war ich dann bei der Bank und habe mein Konto eröffnet. Das war alles problemlos möglich, was einen ja schon überraschen soll. Danach habe ich mich in mein neues Auto geschwungen und bin erstmal wieder Richtung alte Heimat gefahren, weil ich hier auch noch allerlei zu erledigen habe. Wann ich wieder nach Gent fahre, weiß ich noch nicht, aber übers Wochenende bin ich erstmal hier.
Bleibt mir gewogen!
P.S.: Falls ihr jemanden kennen solltet, der an meiner jetzigen Wohnung interessiert sein könnte, lasst es mich wisssen.
P.P.S: Falls ihr mal was über das belgische Mietrecht lernen wollt, lest folgendes PDF.
Die Bude war in einem, ähm na ja, Zustand und durch das Treppenhaus bekomme ich genau gar keines meiner Möbelstücke, jedenfalls nicht ohne eine Kettensäge. Das Lustigste an der Besichtigung war, als ich nach einer Parkmöglichkeit für mein Auto fragte: Die Vormieterin meinte, das sei kein Problem, sie parke ihr Auto immer außerhalb, nur 20 Minuten mit der Straßenbahn entfernt(!). Darauf wusste ich dann gar nichts mehr zu sagen.
Nach der Besichtigung bin ich dann in Richtung Bank gelatscht, ich habe mich für KBC entschieden, da Pieter meinte, dass die am wenigsten von der ganzen Bankenkrise betroffen seien und somit wohl halbwegs sicher. Nach kurzer Wartezeit sagte mir die freundliche Dame am Schalter, dass wir zum Eröffnen eines Kontos einen extra Termin bräuchten, welchen wir auf Donnerstag 12 Uhr festlegten. Nach diesem Kurzbesuch bei der Bank und einem kleinen Mittagessen aus dem Supermarkt bin ich dann erstmal wieder zu Pieters Haus gegangen um auf meinen Nachmittagstermin um 15 Uhr zu warten.
Dieser Termin hatte sich sehr spontan ergeben und ich war ganz froh noch was an dem Tag sehen zu können. Tja und nun erwartet man eine Erfolgsmeldung, aber die Besichtigung war dann doch eher ganz daneben. Mir wurde am Telefon ein Name genannt, bei welchem ich klingeln sollte. Das tat ich auch und wie sich rausstellte, war das der Hausmeister, der im gleichen Haus lebte. Leider sprach der gar kein Englisch, aber er gab sich Mühe möglichst einfach und langsam Holländisch zu sprechen, während ich die Wohnung im Erdgeschoss besichtigt habe. Ich habe eigentlich alles verstanden, nur haben wir, wie sich rausstellte die falsche Wohnung besichtigt, denn die, die er mir gerade zeigte, war gar nicht die aus dem Internet. Als wir das dann gemerkt hatten und zur anderen Wohnung gehen wollten kam dann auch der Besitzer, mit dem ich vorher den Termin abgesprochen hatte. Nach dem üblichen Shake-Hands ging es in den vierten Stock und in die Wohnung. Die Wohnung und die Räume selber, waren sehr schön, allerdings roch es ganz furchtbar muffig, keine Ahnung wonach, aber das war nicht gerade lecker. Nach einer Tour durch die Wohnung fing er dann an rumzulamentieren, dass das ja nicht so einfach sei, an mich zu vermieten, ich würde ja ohnehin bald wieder abhauen und er habe dann keine Handhabe mehr. Der Knaller kam noch zum Schluß, als er mir einen DIN-A4-Zettel zum ausfüllen gab, falls ich interessiert sei. Der wollte alles wissen: Alle Angaben zu mir inkl. solcher Dinge wie Nettoverdienst, Anschrift und Telefonnummer meines Arbeitgebers ("So that I can talk to your boss") und die volle Adresse meiner vorherigen Vermieter. Nach dem Zettel fehlten mir echt die Worte und ich habe mich bedankt und bin gegangen. Wenn der glaubt, dass ich ihm das alles sage und gebe, dann hat er sich aber ganz gewaltig geschnitten. Ich glaube ich spinne!
Als ich mich von diesem Reinfall erholt hatte habe ich mich aufgemacht und bin einfach mal 2,5 Stunden durch die ganzen inneren Stadtbezirke von Gent gelaufen, dabei kann man nämlich 1. seine neue Heimat besser kennen lernen und 2. hängen die Wohnungsmakler auffällige Schilder an die Fenster, falls etwas zu vermieten ist. Versuch war es wert. Gefunden habe ich zwar nichts, aber ich habe ein paar neue Ecken gesehen, die ich noch nicht kannte und auch zufällig einen Kollegen (Australier mit ital. Wurzeln, der seit 9 Jahren in Gent lebt) getroffen. Ist immer gut jemanden zu kennen, der auch nicht nativ aus Belgien kommt und so mit den Besonderheiten umzugehen gelernt hat.
Das war im Großen und Ganzen der Mittwoch, heute war ich dann bei der Bank und habe mein Konto eröffnet. Das war alles problemlos möglich, was einen ja schon überraschen soll. Danach habe ich mich in mein neues Auto geschwungen und bin erstmal wieder Richtung alte Heimat gefahren, weil ich hier auch noch allerlei zu erledigen habe. Wann ich wieder nach Gent fahre, weiß ich noch nicht, aber übers Wochenende bin ich erstmal hier.
Bleibt mir gewogen!
P.S.: Falls ihr jemanden kennen solltet, der an meiner jetzigen Wohnung interessiert sein könnte, lasst es mich wisssen.
P.P.S: Falls ihr mal was über das belgische Mietrecht lernen wollt, lest folgendes PDF.
Mittwoch, 17. Juni 2009
Neuigkeiten aus Gent
Gestern habe ich meinen Vertrag unterschrieben und alles geht jetzt seinen Gang, ich bin also ab 1. Juli tatsächlich hier beschäftigt, was für ein Schritt...
Die Wohnungssuche geht jetzt voran, ich habe gestern 4 von 5 möglichen Wohnungen tatsächlich gesehen, mit den unterschiedlichsten Ergebnissen: Bei der ersten Wohnung war ich der zweite Bewerber an dem Tag und meine Vorbesucherin hat ca. 5 Minuten, bevor ich gekommen bin, zugesagt, weshalb ich mir den Weg die Treppe rauf auch hätte sparen können, aber nun gut.
Der zweite Termin war in einem Appartement-Block in der Nähe des Bahnhofes, der gerade fertig gestellt wird und am 1. Juli bezugsfertig sein soll/wird. Als ich die verschiedenen Wohnungstypen besichtigt habe, waren die Maler noch nicht fertig, er meinte aber, bis um 1. wird es bezugsfertig sein. Die Wohnungen ware schon schick, sehr modern mit viel Licht und einem Balkon und auch von der Bahnhofsnähe und der Straße konnte man nichts hören, da der Bereich quasi im Inneren eines Blocks war. Das unangenehme an der ganzen Sache war allerdings, dass direkt nebenan zwei weitere Appartement-Blocks hochgezogen werden und die Bauarbeiten mindestens noch 3-4 Monate dauern werden. Natürlich arbeiten die hier auch nicht am Sonntag morgen, aber für den Preis (650€ kalt für 57m²) will man dann doch was anderes.
Der dritte Termin war eigentlich richtig gut, die Wohnung ist zur Zeit noch bewohnt und ich kann da frühestens zum 1. August rein. Die Wohnung hat massig Platz und direkt gegenüber ist ein kleiner Park. Wenn ich die Karte richtig gelesen habe, ist ein paar hundert Meter weiter noch ein größerer Park, keine wirklich schlechte Gegend also. Lustig ist hier schon mal anzumerken, dass man immer darauf hingewiesen wird, dass man eine Doppelverglasung habe. Die haben wohl jetzt auch so ein Gesetz, wie wir mit dem Energiepass oder so. Die Wohnung war auf jeden Fall schon mal bezahlbar im Sinne von Preis-Leistung, das größte Problem ist, dass sie in einer Straße liegt, die ich in 100 Jahren nicht richtig aussprechen werden kann, nämlich der "Onafhankelijkheidslaan", was so viel wie Unabhängigkeitsallee bedeutet. Für Leute mit Deutschen Sprachgewohnheiten definitiv eine Hürde ;-).
Nach der Zungenbrecherstraße ging es dann zum nächsten Termin mitten in der Stadt, genau genommen in der Fußgängerzone, was sagen wir mal das Parken nicht gerade einfach macht. Die Parksituation ist hier ohnehin grauselig, aber davon ein anderes Mal. Als ich an der Wohnung so gegen 18:30 Uhr aufschlug, war leider niemand da. Die Frau vom Maklerbüro hatte gesagt es sei jemand zwischen 18:15 Uhr und 19:30 Uhr dort, dem war aber nicht so, wie mir der Mieter darüber aus dem Fenster erklärte, ein Reinfall also, wobei ich auch nicht mitten in der Fußgängerzone leben wollte.
Am Abend kam dann die 5 Wohnung an die Reihe, welche einem Kollegen von der Firma in einer anderen Abteilung gehört. Mein neuer/alter Chef hatte 'ne Email in der Firma herum geschickt, ob nicht jmd. etwas für mich wüsste und darauf hatte er sich gemeldet. Zunächst war ich ganz angetan von der Wohnung, aber Pieter meinte er würde sich nicht mieten, den 1. ist es schräg, von einem Kollegen zu mieten (erinnert mich mal daran was vom Mietrecht hier zu erzählen, echt abgefahren...) und 2. war sie auch etwas beängend, trotz der angeblichen 76m². Ich muss bis morgen Bescheid geben, ob ich sie will, ich werde nochmal darüber schlafen.
Da ich weiß, dass zu lange Texte im Internet eh nicht gelesen werden, höre ich für heute erstmal auf und erzähle vom heutigen Tag und morgen ein anderes mal. Fühlt Euch aus dem sonnigen Gent gegrüßt und bleibt mir gewogen.
Die Wohnungssuche geht jetzt voran, ich habe gestern 4 von 5 möglichen Wohnungen tatsächlich gesehen, mit den unterschiedlichsten Ergebnissen: Bei der ersten Wohnung war ich der zweite Bewerber an dem Tag und meine Vorbesucherin hat ca. 5 Minuten, bevor ich gekommen bin, zugesagt, weshalb ich mir den Weg die Treppe rauf auch hätte sparen können, aber nun gut.
Der zweite Termin war in einem Appartement-Block in der Nähe des Bahnhofes, der gerade fertig gestellt wird und am 1. Juli bezugsfertig sein soll/wird. Als ich die verschiedenen Wohnungstypen besichtigt habe, waren die Maler noch nicht fertig, er meinte aber, bis um 1. wird es bezugsfertig sein. Die Wohnungen ware schon schick, sehr modern mit viel Licht und einem Balkon und auch von der Bahnhofsnähe und der Straße konnte man nichts hören, da der Bereich quasi im Inneren eines Blocks war. Das unangenehme an der ganzen Sache war allerdings, dass direkt nebenan zwei weitere Appartement-Blocks hochgezogen werden und die Bauarbeiten mindestens noch 3-4 Monate dauern werden. Natürlich arbeiten die hier auch nicht am Sonntag morgen, aber für den Preis (650€ kalt für 57m²) will man dann doch was anderes.
Der dritte Termin war eigentlich richtig gut, die Wohnung ist zur Zeit noch bewohnt und ich kann da frühestens zum 1. August rein. Die Wohnung hat massig Platz und direkt gegenüber ist ein kleiner Park. Wenn ich die Karte richtig gelesen habe, ist ein paar hundert Meter weiter noch ein größerer Park, keine wirklich schlechte Gegend also. Lustig ist hier schon mal anzumerken, dass man immer darauf hingewiesen wird, dass man eine Doppelverglasung habe. Die haben wohl jetzt auch so ein Gesetz, wie wir mit dem Energiepass oder so. Die Wohnung war auf jeden Fall schon mal bezahlbar im Sinne von Preis-Leistung, das größte Problem ist, dass sie in einer Straße liegt, die ich in 100 Jahren nicht richtig aussprechen werden kann, nämlich der "Onafhankelijkheidslaan", was so viel wie Unabhängigkeitsallee bedeutet. Für Leute mit Deutschen Sprachgewohnheiten definitiv eine Hürde ;-).
Nach der Zungenbrecherstraße ging es dann zum nächsten Termin mitten in der Stadt, genau genommen in der Fußgängerzone, was sagen wir mal das Parken nicht gerade einfach macht. Die Parksituation ist hier ohnehin grauselig, aber davon ein anderes Mal. Als ich an der Wohnung so gegen 18:30 Uhr aufschlug, war leider niemand da. Die Frau vom Maklerbüro hatte gesagt es sei jemand zwischen 18:15 Uhr und 19:30 Uhr dort, dem war aber nicht so, wie mir der Mieter darüber aus dem Fenster erklärte, ein Reinfall also, wobei ich auch nicht mitten in der Fußgängerzone leben wollte.
Am Abend kam dann die 5 Wohnung an die Reihe, welche einem Kollegen von der Firma in einer anderen Abteilung gehört. Mein neuer/alter Chef hatte 'ne Email in der Firma herum geschickt, ob nicht jmd. etwas für mich wüsste und darauf hatte er sich gemeldet. Zunächst war ich ganz angetan von der Wohnung, aber Pieter meinte er würde sich nicht mieten, den 1. ist es schräg, von einem Kollegen zu mieten (erinnert mich mal daran was vom Mietrecht hier zu erzählen, echt abgefahren...) und 2. war sie auch etwas beängend, trotz der angeblichen 76m². Ich muss bis morgen Bescheid geben, ob ich sie will, ich werde nochmal darüber schlafen.
Da ich weiß, dass zu lange Texte im Internet eh nicht gelesen werden, höre ich für heute erstmal auf und erzähle vom heutigen Tag und morgen ein anderes mal. Fühlt Euch aus dem sonnigen Gent gegrüßt und bleibt mir gewogen.
Montag, 15. Juni 2009
Wohnungssuche in Gent
Puuh, das ist gar nicht so leicht, wie man denkt, hier in Gent eine Wohnung zu finden. Seit Freitag Abend bin ich nun hier in Gent. Ich bin bei Pieter, den ihr schon aus anderen Postings kennt untergekommen und bin froh, dass ich kein teures Hotel bezahlen muss. Die Reise hierher war gut und der neue Wagen hat sich soweit prima geschlagen. Er hat jetzt schon über 600km auf der Uhr, und wird langsam alt ;-)
Der Markt an bezahlbaren Wohnungen direkt in Gent ist ziemlich leergefegt, nicht so, wie zu Hause, wo man jede Menge freier Wohnungen findet. Die meisten, die ich bisher gefunden habe, sind noch bis zum 1. Juli oder sogar noch länger bewohnt. Ich rufe ständig bei allen möglichen Maklern und Privatleuten an, um Termine auszumachen, was sich leider bisher als ziemlich mau erwiesen hat. Viele der Wohnungen, die man online findet, sind schon wieder vermietet und wenn man dort auf Englisch anruft hat man es auch nicht gerade leichter...Ich habe bisher erst eine einzige Wohnung angucken können und die war ehrlich gesagt gar nichts. Ansonsten habe ich heute um 18:15 Uhr einen Termin, morgen, also am Dienstag, drei weitere und am Mittwoch mittags noch einen. Bei zwei weiteren Wohnungen warte ich noch, dass die Besitzer zurück rufen. Alles in allem nicht wirklich erfolgreich bisher, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass morgen was dabei ist, was für mich in Frage kommt.
Interessant ist hier auch, dass das Mietrecht ein völlig anderes ist, als bei uns in Deutschland. Die Vermieter stehen hier, was die Flexibilität angeht auf der stärkeren Seite und Pieter hat mir schon gesagt, ich solle nichts unterschreiben, ohne, dass er noch mal einen Blick darauf wirft. Das werde ich auf jeden Fall auch machen!
Morgen früh ist erstmal Vertragsunterzeichnung im Büro und ich werde dort noch mal fragen, ob die evtl. noch jemanden kennen, der eine Wohnung zu vermieten hat. Ich lasse wieder von mir hören und hoffe ihr bleibt mir gewogen.
Der Markt an bezahlbaren Wohnungen direkt in Gent ist ziemlich leergefegt, nicht so, wie zu Hause, wo man jede Menge freier Wohnungen findet. Die meisten, die ich bisher gefunden habe, sind noch bis zum 1. Juli oder sogar noch länger bewohnt. Ich rufe ständig bei allen möglichen Maklern und Privatleuten an, um Termine auszumachen, was sich leider bisher als ziemlich mau erwiesen hat. Viele der Wohnungen, die man online findet, sind schon wieder vermietet und wenn man dort auf Englisch anruft hat man es auch nicht gerade leichter...Ich habe bisher erst eine einzige Wohnung angucken können und die war ehrlich gesagt gar nichts. Ansonsten habe ich heute um 18:15 Uhr einen Termin, morgen, also am Dienstag, drei weitere und am Mittwoch mittags noch einen. Bei zwei weiteren Wohnungen warte ich noch, dass die Besitzer zurück rufen. Alles in allem nicht wirklich erfolgreich bisher, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass morgen was dabei ist, was für mich in Frage kommt.
Interessant ist hier auch, dass das Mietrecht ein völlig anderes ist, als bei uns in Deutschland. Die Vermieter stehen hier, was die Flexibilität angeht auf der stärkeren Seite und Pieter hat mir schon gesagt, ich solle nichts unterschreiben, ohne, dass er noch mal einen Blick darauf wirft. Das werde ich auf jeden Fall auch machen!
Morgen früh ist erstmal Vertragsunterzeichnung im Büro und ich werde dort noch mal fragen, ob die evtl. noch jemanden kennen, der eine Wohnung zu vermieten hat. Ich lasse wieder von mir hören und hoffe ihr bleibt mir gewogen.
Donnerstag, 11. Juni 2009
So, da isser nun
Heute ist es passiert, Bärbel ist weg und mein neues Auto ist da. Einen Namen hat er/sie/es noch nicht und ein wenig komisch war es schon, als Bärbel auf den Hinterhof gefahren wurde, aber ich bin doch ein wenig glücklich über meine neueste Errungenschaft. Schickes kleines Teil, wie ich finde. Morgen kommt der erste Langstreckentest, denn dann fahre ich nach Gent um mir Wohnung anzugucken, drückt mir die Daumen, dass ich was bezahlbares und schickes finde.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Suchmaschinen, ja gibt es denn da mehr?
Heute morgen war ich bei meinem großen Schwesterherz zum Frühstück eingeladen (hat mich gefreut, wie immer) und da kamen wir irgendwie auf das Thema Suchmaschinen im Internet. Alle, die sich noch an die dunklen Tage erinnern, als man google noch kannte oder es noch gar nicht gab und man auf altavista oder gar auf meta-Suchmaschinen à la metager suchte, wissen noch wie grausig das teilweise war. Bezahlte Einträge ganz oben, grauenhafte Portalseiten mit 327482748234723943 Sachen auf einer Seite und Ergebnisse im "na ja" Bereich.
Ich weiß noch, wann ich google das erste mal gesehen habe, das war auf der Cebit 2001, als mir ein finnischer Mitarbeiter vom IBM von dieser neuen Suchmaschine erzählte. Fragt mich nicht, wie wir darauf gekommen sind, aber auf jeden Fall war ich von Anfang an überzeugt. Heute setzt ja jeder google mit "suchen" und auch "finden" gleich, damals in den dunklen Tagen war das noch ganz anders. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich google total vertraue, natürlich ist deren Marktmacht erschreckend, aber ihr Produkt überzeugt halt immer noch.
Die konkrete Frage von meinem großen Schwesterherz war, ob es denn auch andere Suchmaschinen gäbe und natürlich gibt es die noch, auch wenn, die laut dieser Zahlen, fast überall auf der Welt hinter google liegen. Ein paar Alternativen, die mir spontan eingefallen, sind, sind folgende, auch wenn ich alle ehrlich gesagt immer nur mal mehr oder weniger motiviert ausprobiert habe, Standard ist auch bei mir (immer noch) google.
Falls von Euch jemand alternative Suchmaschinen benutzt, hinterlasst doch einfach mal einen Kommentar mit einem Link und ein paar Details, warum ihr Euch für diese entschieden habt.
Ich weiß noch, wann ich google das erste mal gesehen habe, das war auf der Cebit 2001, als mir ein finnischer Mitarbeiter vom IBM von dieser neuen Suchmaschine erzählte. Fragt mich nicht, wie wir darauf gekommen sind, aber auf jeden Fall war ich von Anfang an überzeugt. Heute setzt ja jeder google mit "suchen" und auch "finden" gleich, damals in den dunklen Tagen war das noch ganz anders. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich google total vertraue, natürlich ist deren Marktmacht erschreckend, aber ihr Produkt überzeugt halt immer noch.
Die konkrete Frage von meinem großen Schwesterherz war, ob es denn auch andere Suchmaschinen gäbe und natürlich gibt es die noch, auch wenn, die laut dieser Zahlen, fast überall auf der Welt hinter google liegen. Ein paar Alternativen, die mir spontan eingefallen, sind, sind folgende, auch wenn ich alle ehrlich gesagt immer nur mal mehr oder weniger motiviert ausprobiert habe, Standard ist auch bei mir (immer noch) google.
Falls von Euch jemand alternative Suchmaschinen benutzt, hinterlasst doch einfach mal einen Kommentar mit einem Link und ein paar Details, warum ihr Euch für diese entschieden habt.
Montag, 8. Juni 2009
Nichtflüchtige Adressen
Liebe Leser, wie ihr ja wisst, werde ich demnächst nach Belgien gehen, um dort zu arbeiten. Das bedeutet natürlich auch, dass sich meine Adresse und meine Telefonnummern ändern. Das schöne an der modernen Online-Welt ist aber, dass man auch Adressen hat, die sich nicht ändern, egal wo man ist. Da ich natürlich nicht den Kontakt zu Euch verlieren möchte, wollte ich hier mal ein paar Wege veröffentlichen, wie man mich online erreichen kann.
skype: fs111_ (Telefon/Video/Chat)
ICQ: 72836668 (chat)
Mail: efeshundertelf at googlemail dot com oder fs111 at web dot de
Falls hier jemand noch eine kleine Erklärung braucht, was skype oder ICQ sind, hinterlasst doch einfach einen Kommentar und ich werde es Euch erklären, für all die anderen, fügt mich mal zu Euren Kontaktlisten hinzu, falls Ihr das noch nicht getan habt!
Bleibt mir gewogen!
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Samstag, 6. Juni 2009
bye bye Bärbel
Nach knapp 11 Jahren trennen sich die Wege von Bärbel und mir. Sie hat mir in all der Zeit immer treue Dienste geleistet aber jetzt ist es Zeit Abschied zu nehmen. Ab kommenden Donnerstag bin ich stolzer Besitzer eines neuen Peugeot 207 "Urban Move"! (Benziner, 5 Türer, 95PS etc. etc., Fotos folgen).
Man glaubt ja, wenn man heutzutage Geld für ein Auto ausgeben will, dass die Händler einen mit offenen Armen empfangen, aber das Gegenteil ist der Fall, zumindest, wenn ich die Händler von machen deutschen Herstellern angucke:
Da bekommt man 1. das Gefühl, dass die einen von Vorne bis Hinten verarschen wollen (Mondpreise, sage ich nur...) und 2. hat man das Gefühl, die wollen gar nichts verkaufen: "Nee, also nen XXXX kriegen sie momentan nicht.", "Na da hätten sie aber mal eher kommen müssen.", "Der Preis ist so, da ist nichts mehr drin", "Das Auto da vorne können sie frühestens in 2 Wochen haben, vorher ist die Werkstatt voll." etc. sind alles O-Töne von einem Verkäufer(!). Ich kann es jetzt schon das Heulen und Zähneklappern von genau diesen Leuten im nächsten Jahr hören, wenn es keine Prämie vom Staat mehr gibt...
Wie dem auch sei, nach diesen Erlebnissen war ich dann bei Peugeot und die haben erstmal einen großzugügigen Rabatt gewährt, waren super nett und kümmern sich um alles. Ich bin zufrieden und freue mich auf meinen neuen fahrbaren Untersatz, mal gucken welchen Namen der dann bekommt.
Bleibt mir gewogen!
Man glaubt ja, wenn man heutzutage Geld für ein Auto ausgeben will, dass die Händler einen mit offenen Armen empfangen, aber das Gegenteil ist der Fall, zumindest, wenn ich die Händler von machen deutschen Herstellern angucke:
Da bekommt man 1. das Gefühl, dass die einen von Vorne bis Hinten verarschen wollen (Mondpreise, sage ich nur...) und 2. hat man das Gefühl, die wollen gar nichts verkaufen: "Nee, also nen XXXX kriegen sie momentan nicht.", "Na da hätten sie aber mal eher kommen müssen.", "Der Preis ist so, da ist nichts mehr drin", "Das Auto da vorne können sie frühestens in 2 Wochen haben, vorher ist die Werkstatt voll." etc. sind alles O-Töne von einem Verkäufer(!). Ich kann es jetzt schon das Heulen und Zähneklappern von genau diesen Leuten im nächsten Jahr hören, wenn es keine Prämie vom Staat mehr gibt...
Wie dem auch sei, nach diesen Erlebnissen war ich dann bei Peugeot und die haben erstmal einen großzugügigen Rabatt gewährt, waren super nett und kümmern sich um alles. Ich bin zufrieden und freue mich auf meinen neuen fahrbaren Untersatz, mal gucken welchen Namen der dann bekommt.
Bleibt mir gewogen!
Mittwoch, 3. Juni 2009
Veränderung
Liebe Leser, wie einige von Euch schon mitbekommen haben, stehen bei mir größere Veränderungen ins Haus, die ich auch hier, für alle (sofern sie denn hier vorbei gucken) veröffentlichen will: Vor 11 Monaten habe ich mein Blag hier begonnen um Euch an meinem Aufenthalt in Gent teilhaben lassen zu können.
Jetzt gibt es wieder einen ähnlichen Grund, meine kleine Ecke hier im WWW zu verfolgen, denn ich werde ab dem 1. Juli in Gent arbeiten, was bedeutet, dass ich effektiv auswandere. Die Entscheidung war nicht ganz einfach, aber in der aktuellen wirtschaftlichen Situation sicherlich das Beste, was ich machen kann. Ich will hier nicht alle Details breit treten, ich wollte Euch nur alle wissen lassen, dass ich meine Zelte in Hildesheim abbreche und bald in Belgien leben werde.
Bleibt mir gewogen, mehr Infos werden folgen!
Jetzt gibt es wieder einen ähnlichen Grund, meine kleine Ecke hier im WWW zu verfolgen, denn ich werde ab dem 1. Juli in Gent arbeiten, was bedeutet, dass ich effektiv auswandere. Die Entscheidung war nicht ganz einfach, aber in der aktuellen wirtschaftlichen Situation sicherlich das Beste, was ich machen kann. Ich will hier nicht alle Details breit treten, ich wollte Euch nur alle wissen lassen, dass ich meine Zelte in Hildesheim abbreche und bald in Belgien leben werde.
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