Sonntag, 28. September 2008

Team-Event: Reiten

Gestern morgen gegen 8 Uhr (baah, war das früh!) haben wir uns auf den Weg Richtung Aljarn gemacht um ein wenig Reiten zu gehen. Die Fahrt dahin dauerte knapp zwei Stunden und die Autobahn war ziemlich voll, wir waren aber alle (7 Leute von 10 im Team) pünktlich um 10 Uhr da und bekamen erstmal einen Begrüßungskaffee. Der Reiterhof Witthof ist ein relativ großer Hof mit Pferdestall, Reithalle, Wohnhaus und allem was so dazu gehört. Normalerweise bieten die Reiterferien für Kinder an, Erwachsenengruppen, so wie wir, gibt es aber auch. Wir waren nicht die einzigen Gäste, es war noch ein Pärchen und eine andere Frau da und gestern Abend sind dann noch eine Mutter mit ihrer ca. 8 Jährigen Tochter angereist.

Der Betrieb ist ein Familienunternehmen und auf dem Hof leben 4 Generationen (alles Frauen, außer der kleine Sohn) unter einem Dach. Alles also sehr verwurzelt dort, anders kann man es in dem kleinen Dorf wahrscheinlich nicht aushalten, denn so schön es auch sein mag, los ist da nicht viel; "Wo sich Fuchs und Hase "Gute Nacht!" sagen", trifft es wahrscheinlich am Besten.

Zu Beginn des Tages wurden wir in den allgemeinen Umgang mit Pferden eingewiesen z.B. dass man sich niemals von Hinten nähern soll, dass man sie immer loben soll etc. Da das ja keine Theorie-Veranstaltung bleiben sollte, konnte wir uns nach einer Einweisung auch gleich nützlich machen und haben die Pferde geputzt:



(nein, auf dem habe ich später nicht gesessen, keine Sorge)


Nachdem wir das mit Barvour gemeister hatten war die nächste Station der Reitplatz, auf welchem wir erst einmal jeder ein Pferd im Kreis geführt haben. Das diente dazu, dass man ein wenig das Gefühl für die Tiere bekommt und weiß was man tut. Nachdem jeder seine Runden gedreht hatte, sind wir dann zum ersten mal auf die Pferde aufgestiegen und sind alle auf "Marone" im Kreis geführt worden, d.h. einer saß oben drauf, und der andere hat geführt, wie man hier sehen kann:



Während wir uns also abwechselnd herum geführt hatten, waren auch noch zwei weitere Pferde, nämlich "Tralala" (wer kommt auf sowas???) und "Maestro" an der Longe und jeder konnte auf diesen einmal den Trab ausprobieren. Ich fand das ganz schön schaukelig und ich habe jetzt doch etwas mehr Respekt vor Reitern, ich dachte immer, man sitzt da nur so rum, aber das ist dann doch ein wenig anders. Wie dem auch sei, hier sieht man mich mit und auf "Maestro":




Im Anschluss an das erste Kennenlernen der Pferde gab es Mittagessen: Gemüseeintopf und hinterher Vanille-Eis, gar nicht schlecht, kann man da nur sagen. Das mit dem Essen hat sich ein wenig hingezogen, weil unsere Pferde irgendwann Ruhe brauchten und wir vor den anderen gegessen hatten. Wir hatten also ein bisschen viel Wartezeit, aber so schlimm war das dann auch nicht.. Die Leute sind da einfach entspannter und alles läuft sehr langsam ab, was manchen Hektikern bei uns im Team nicht so gefiel, mir war es aber egal, denn wir hatten eine Spitzenwetter, wie immer, wenn wir ein Team-Event machen. Strahlender Sonnenschein den ganzen Tag, was will man mehr?

Als die lange Mittagspause zu Ende war, wurden dann die Pferde (diesmal mehr als 3) für den Ausritt gesattelt und das lief so ab, das je 2 Personen pro Pferd eingeteilt waren: Einer saß drauf und einer hat es geführt (auf halber Strecke wurde getauscht). So ging es dann ca. eine Stunde durch den Wald. War nett, vor allem weil unser Pferd (Marone) sehr gutmütig war, hätte aber nach unserem Geschmack ruhig länger dauern können.

Als der Ausritt zu Ende war, sind wir dann zum gemütlichen Teil der Abendgestaltung über gegangen und haben die Zeit bis zum Abendbrot sehr sinnvoll genutzt, wie man hier sehen kann:



Abendbrot gab es dann gegen 20:30 Uhr und war sehr gut. Es gab Schweinebraten mit Kartollen, Pilzsauce und eine Gemüseplatte. Sehr gutes Essen und eine noch bessere Grundlage für den Rest der Abendgestaltung, die sicherlich keiner Erklärung bedarf :-D Leider, leider beinhaltete diese auch eine flasche Marillenschnaps, der das allgemeine Wohlbefinden heute morgen etwas negativ beeinflusst hat, das ausgiebige Frühstück hat es aber einfacher gemacht, wieder nach Hause zu finden, wo wir so gegen 13:30 waren. Als Fazit kann man sagen, dass es - wie immer - ein tolles Event war, auch wenn wir gerne etwas mehr alleine geritten wären. Letztlich kommt es aber darauf an, dass wir Spaß hatten und den hatten wir.

6 Kommentare:

  1. Hi, da bin ich aber froh, dass Du heil vom Pferd gekommen bist...anscheinend mutierst Du jetzt zum Sportler:)
    Es macht immer wieder Spass hier zu lesen, weiter so!!
    Liebe Grüße
    Petra

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  2. Andre sieht auf dem Pferd in etwa so sportlich aus wie ich im Malatelier ;-)

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  3. Hey, was soll das denn heißen? Wenn hier schon gelästert wird, dann doch bitte mit Namen :-P

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  4. Wie ein Affe auf dem Schleifstein!

    Gegen den modernen Fußball!

    Ultras Einum

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  5. Kannst Du eigentlich auch die Kommentare zu alten Einträgen lesen? Wollte mal loswerden, dass Du auf einem ein bisschen witzig aussiehst... hat aber was ;-)

    Ach, meine Netbook-Entscheidung ist übrigens immer noch nicht gefallen. Dell hat tatsächlich eins mit 12 Zoll, das aber bei notbookjournal.de nicht so gut abgeschnitten hat. Meinst Du, der wird noch mal ein bisschen gepimpt? WEnn ich mir endlich sicher sein könnte, dass ich mit 10 Zoll auch auf Dauer klar komme, würd ich mir ja das Samsung NC10 besorgen. Aber jetzt heißt es, dass auch Samsung evtl. einen 12er rausbringt... man, das ist echt doof, dass morgen immer schon alles überholt ist...

    ich noch mal, Inga

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  6. Ja ich kann die Kommentare zu alten Beiträgen lesen, und ich sehe nicht witzig aus ;-P

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